Essen. In Essen wird es in diesem Jahr aller Voraussicht nach keine verkaufsoffenen Sonntage geben. Dies kündigte ein Richter beim Erörterungstermin an.

In diesem Jahr wird es in Essen aller Voraussicht nach keinen einzigen verkaufsoffenen Sonntag geben. Das kündigte Peter Erker, Richter der 19. Kammer des Verwaltungsgerichtes Gelsenkirchen, nach einem Erörterungstermin am Freitag an. Erker geht davon aus, dass die Kammer in der nächsten Woche zu einem Urteil mit demselben Ergebnis kommen wird.

Schwerer Schlag für den Einzelhandel

Diese Vorentscheidung ist aus Sicht des Essener Einzelhandels ein schwerer Schlag. Denn davon betroffen sind der verkaufsoffene Sonntag vor Weihnachten in der Essener Innenstadt sowie 27 weitere in den Stadtteilen.

Verdi Essen klagt gegen die Stadt Essen, die die Verordnung über die verkaufsoffenen Sonntage im Jahr 2017 erlassen hatte. Die Gewerkschaft dringt auf eine Eilentscheidung des Verwaltungsgerichts, weil schon am 2. April die ersten verkaufsoffenen Sonntage in Altenessen, der Innenstadt und Werden stattfinden sollen. (ni)