Essen. Die „Résidence“ von Berthold Bühler hat geschlossen. Jetzt werden 5000 Teller, 6000 Gläser, Silberbesteck und Sonstiges zum Verkauf angeboten.

  • Ausverkauf im ehemaligen Sterne-Restaurant „Résidence“ von Starkoch Berthold Bühler in Kettwig
  • Von Samstag bis Montag werden tausende Teller, Gläser, Vasen, Küchengeräte und Töpfe verkauft
  • Besitzer Arsatec sucht neuen Betreiber für Hotel-Restaurant

Eine Woche nach dem bewegenden Finale bittet das Hotelrestaurant „Résidence“ von Starkoch Berthold Bühler zum Ausverkauf: Am Samstag, Sonntag und Montag, 7. bis 9. Januar (jeweils 11 bis 15 Uhr), werden in Kettwig 5000 Teller, 6000 Gläser, Silberbesteck, Silbervasen, Küchengeräte, Töpfe und sogar Holzkleiderbügel mit dem „Résidence“-Emblem zum Kauf angeboten. Für Liebhaber und Fans der Résidence die ideale Gelegenheit, ein Souvenir des geschlossenen Zwei-Sterne-Lokals zu ergattern.

Zwei Sterne – das bedeutet automatisch feinstes Porzellan, hochwertiges Glas und schweres Silber. Wer Glück hat, kann beim Ausverkauf ein Schnäppchen machen und seinen Büffet-Schrank aufwerten.

Mundgeblasene Weingläser für 14,95 statt 36,90 Euro

Mundgeblasene Weingläser etwa kosten 14,95 statt 36,90 Euro. Porzellanteller („Bone China“) gehen für 5 bis 15 Euro weg. Nach Kochschürzen aus der Résidence, einem sehr beliebten Erinnerungsstück für Hobbyköche und Feinschmecker, werden Schnäppchenjäger allerdings vergeblich Ausschau halten. „Die Schürzen haben wir in den letzten Monaten unseren Stammgästen geschenkt“, verrät Uta Bühler.

Gastro-Kritiken, Restaurant- und Ausgeh-Tipps für Essen Die „letzte Schicht“ ist am 30. Dezember gefahren worden. Um Punkt 19 Uhr ging letzten Freitag die Bühler-Résidence-Ära nach exakt 34 Jahren zu Ende: Der Zwei-Sterne-Koch zog die Kochjacke aus und nahm inmitten seiner Stammgäste Platz.

Besitzer Arsatec sucht neuen Betreiber für Hotel-Restaurant

Noch ist offen, wie es mit der Immobilie weitergeht. Der neue Eigentümer Sven van Gelder (Arsatec) sucht einen neuen Betreiber für das Hotel-Restaurant. Plan B: Das traditionsreiche Haus könnte in Eigentumswohnungen umgewandelt werden.