Essen. . Die Reparatur der größten Rolltreppe der Evag im U-Bahnhof Bismarckplatz hat länger gedauert. Fahrgäste müssen immer noch 94 Stufen steigen.
Die Reparatur der längsten Rolltreppe der Essener Verkehrs-AG hat sich weiter verzögert. Seit über sieben Wochen (genau seit dem 8. November) ist die Fahrtreppe 1 im U-Bahnhof Bismarckplatz nach einem schweren mechanischen Schaden außer Betrieb.
Seitdem müssen die Fahrgäste am Ausgang A (Bismarckstraße) 94 steile Stufen auf der benachbarten Rolltreppe überwinden. Die zweite Fahrtreppe ist zwar noch intakt, aber für einen Fahrbetrieb in beide Richtungen zu lang. Deshalb wurde sie für die Dauer der Reparaturarbeiten abgeschaltet, damit die Kunden auf ihr sowohl hoch- als auch runtersteigen können.
Stillstand der Rolltreppe ärgert viele Fahrgäste
Dass dies für viele Fahrgäste eine Zumutung ist, weiß die Evag. Sie hatte deshalb eine Spezialfirma mit der Instandsetzung beauftragt, damit es etwas schneller geht. Noch vor Weihnachten sollten im U-Bahnhof Bismarckplatz wieder alle Rolltreppen fahren. Doch dieser Termin konnte nicht eingehalten werden.
Erster Probebetrieb der Fahrtreppe
Am Mittwoch setzten die Mechaniker die lange Rolltreppe, nachdem die gerissene Handlaufbetriebskette ausgetauscht und das Abtriebsrad erneuert worden waren, wenigstens probeweise in Gang. Offenbar ohne größere Probleme. Doch bis das Prüfverfahren abgeschlossen ist, kann es noch etwas dauern. Angeblich noch vor Silvester, hieß es. Die Evag-Zentrale ist inzwischen mit Voraussagen vorsichtiger geworden. Sie kündigt auf ihrer Internetseite an, dass Essens längste U-Bahn-Rolltreppe „in der ersten Januarwoche wieder zur Verfügung“ stehen wird.