Essen-Rüttenscheid. . Die für ihre Sportsbars „Three Sixty“ bekannten Gastronomen Christian Bickelbacher und Tobias Fries krempeln den kölschen Kultladen an der Rü um.
Das Eigelstein an der Rüttenscheider Brücke wechselt den Betreiber und erhält ein neues Gesicht: Noch bis Ende des Jahres behält der Kultladen seinen Namen samt kölschen Speisen und Getränken.
Danach aber werden die Räume komplett umgekrempelt und ein neues Konzept dort realisiert, kündigte Christian Bickelbacher an, der die Räume gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Tobias Fries übernimmt. Bekannt sind die beiden vor allem für ihre Sportsbars „Three Sixty“ in Oberhausen und Bochum aber auch für das Kult-Café Tucholsky, das Bickelbacher im Bermuda-Dreieck betreibt.
Neues Konzept öffnet zum Superbowl und zur Karnevalsparty
Der Eigelstein-Nachfolger soll nicht wie das „Three Sixty“ ein Sportsbar werden, „eher eine Bar mit Sport und etwas gehobener Küche“, sagte Bickelbacher. Für die umfassende Renovierung schließen die Räume vom 9. Januar bis Anfang Februar, „pünktlich zum Superbowl und zur Karnevalsparty öffnen wir wieder“, so der gebürtige Bottroper Bickelbacher, der Rüttenscheid für einen der „besten und schwierigsten Gastronomie-Standorte“ im Ruhrgebiet hält. „Wir haben schon lange Räume hier gesucht und freuen uns, mit dem neuen Konzept hier an den Start zu gehen.“
Schon lange war über die Zukunft des Eigelstein spekuliert worden, nachdem die bisheriger Betreibergesellschaft im vergangenen Jahr Insolvenz anmelden musste. Die schlechten Zahlen des Schwester-Betriebs in Münster hatten die Gesellschaft in finanzielle Schräglage gebracht: Der Rüttenscheider Betrieb allein hatte dieses Loch am Ende wohl nicht stopfen können. Für die Mitarbeiter des Eigelstein geht es immerhin weiter: Sie werden von den neuen Betreibern übernommen, versicherte Bickelbacher.