Essen-Altenessen. . 170 Kleingärtner in Altenessen befürchten, Wohnungsbau weichen zu müssen. Deshalb wehren sie sich und begannen jetzt, Unterschriften zu sammeln.

„Wer noch nicht betroffen ist, kann der nächste sein.“ Diese Warnung steht auf den Unterschriftenlisten, die allein am Sonntag bereits fast 200 Schrebergärtner im Bernetal unterschrieben haben. Wie berichtet, befürchten die Mitglieder des Gartenbauvereins und der Kleingartenanlage Essen-Nord am Berthold-Beitz-Boulevard, ihre Parzellen zugunsten von Wohnungsbau aufgeben zu müssen. „Der Norden muss grün bleiben“ lautet denn auch die Forderung der Kleingärtner.

In der heutigen Sitzung der Bezirksvertretung V, die um 16 Uhr im Friedrich-Ebert-Seniorenzentrum, Schonnefeldstraße 86, tagt, haben Holger Lemke, Vorsitzender des Stadtverbandes, und die beiden betroffenen Vereine ihr Kommen angekündigt. Außerdem rufen die Kleingärtner aus Altenessen und Steele alle Gartenfreunde in der Stadt zur Teilnahme an der Demonstration am Samstag, 17. September, 11 Uhr, vor dem Rathaus auf. „Denn gegen Kleingärten vorzugehen, hat inzwischen Methode“, glaubt Ute Uhr, 2. Vorsitzende des Gartenbauvereins.