Essen. . Vor dem Hintergrund einer „abstrakten Gefahrenlage“ beraten Stadt und Polizei, wíe sich für die kommenden Feste unter freiem Himmel aufstellen.

Nach den jüngsten Anschlägen und Amokläufen stellen Essens Behörden die gängigen Sicherheitskonzepte für die nächsten Großveranstaltungen in dieser Stadt auf den Prüfstand. Wie Polizeisprecherin Tanja Hagelüken berichtete, wollen sich Vertreter von Polizei und Stadt am Mittwoch intensiv darüber austauschen, wie sie sich für „Rü... Genuss pur“ (3. bis 7. August), das Grugapark-Fest (12. bis 14. August und vor allem das Innenstadt-Open Air „Essen Original“ (2. bis 4. September) mit zigtausenden Besuchern aufstellen werden.

„Wir reagieren damit auf die abstrakte Gefahr, dass es uns auch treffen könnte“, sagte Hagelüken: „Die Frage wird sein, was kann verbessert werden“ in puncto Sicherheit. Ob die Öffentlichkeit darauf eine detaillierte Antwort bekommt, ist allerdings offen: „Wir werden sicherlich keine Einsatztaktiken preisgeben“, so Hagelüken. Dieter Groppe, Geschäftsführer der Essen Marketing Gesellschaft (EMG), die unter anderem für das Stadtfest „Essen Original“ verantwortlich zeichnet, will die auf den Veranstaltungen eingesetzten Security-Kräfte zusätzlich für das Thema sensibilisieren. (j.m.)