Essen. . Sanierung für Büros, Restaurant und ein Fitness-Center hat begonnen. Eigentümer investieren einen mittleren Millionenbetrag, erste Mieter ziehen Ende 2016 ein.

  • Anfängliche Skepsis der Beobachter ist verflogen
  • Essener Fitnesskette „FitX“ steht als erster Mieter fest
  • Im Laufe des Jahres sollen die 15 Büroetagen vermietet sein

Ein leerstehendes Hochhaus, versteigert zum nahezu Dreifachen des Verkehrswertes; ein neuer Eigentümer, den in der Branche keiner kennt; ein unklares Konzept für die künftige Nutzung – kein Zweifel, was die Zukunft des Iduna-Hochhauses am Limbecker Platz angeht, waren die Beobachter anfangs mehr als nur skeptisch.

Doch acht Monate später weicht das Misstrauen ungläubigem Staunen, in welchem Tempo es mit der prominenten Immobilie am westlichen Cityrand voran geht: In diesen Tagen haben die umfangreichen Sanierungsarbeiten an dem 1963 errichteten Wolkenkratzer begonnen, ein „mittlerer zweistelliger Millionenbetrag“, soll nach den Worten von Immobilien-Entwickler Oguzhan Can fließen, um den mit Asbest und Brandschutz-Problemen belasteten Komplex in einen modernen 15-geschossigen „City Tower Essen“ mit nagelneuer Fassade zu verwandeln.

Bereits zum Jahresende will er die Renovierung weitgehend abgeschlossen haben, bestätigte Can auf Anfrage, und erste Mieter stehen auch schon auf der Matte. So habe die Essener Kette „FitX“ einen langfristigen Mietvertrag über ein rund 2600 Quadratmeter großes Fitnessstudio in einem dem Hochhaus vorgelagerten Flachbau unterzeichnet. Verhandlungen mit Restaurantbetreibern laufen ebenso wie mit Nutzern der 15 Büro-Etagen.

Partner aus Hamburg

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Gespräche gebe es mit unterschiedlichen Interessenten, sagt Immobilien-Unternehmer Can, auch größere Firmen seien darunter. „Die Nachfrage für den Standort ist sehr groß“, ergänzt David Liebig vom Hamburger Unternehmen Magna Immobilien. Schon im Laufe des Jahres soll die verfügbare Bürofläche komplett vermietet sein.

Magna Immobilien hatte sich zu Jahresbeginn über eine Tochterfirma an die Seite von Can Immobilien gesellt. Diese hatte das Projekt wiederum von der kleinen Rüttenscheider Firma Fema Bauanalytik übernommen, die im Oktober 2015 für 8,2 Millionen Euro den Zuschlag für das Iduna-Hochhaus erhielt. Die Projektfinanzierung wird von der Hamburger Engel & Völkers Capital AG begleitet.