Essen-Rüttenscheid. Die vor einem Jahr geschlossene Ego-Bar wurde final entrümpelt und einige Schätzchen vor dem Müll gerettet. Offenbar ist ein neuer Pächter gefunden.
Neben dem Hotel Arosa ist mit der Ego-Bar ein weiteres Kapitel prägenden Stadtteillebens endgültig Geschichte: Der seit über einem Jahr geschlossene Club, den Gastronom Hannes Schmitz 1987 eröffnet hatte, wurde jetzt komplett entrümpelt. Dabei gelang es Schmitz, noch einige alte Schätzchen und Fotografien vor dem Müllcontainer zu retten.
Auch die beiden anderen Gastronomieflächen – ursprünglich das „Schmitz, was sonst?!“ und die „Schwarze Rose“ – stehen seit dem vergangenen Jahr leer. Versuche, die gastronomischen Flächen als Cocktailbar „Eins 43“ und als französisches Restaurant wiederzubeleben, waren nach recht kurzer Zeit gescheitert. Seit vergangenem Frühjahr rührt sich nichts mehr gegenüber der Siechenhauskapelle. Nach Wunsch des Eigentümers – der in Hamburg ansässigen Bilfinger Real Estate Asset Management GmbH – sollen die Räume dem Vernehmen nach wieder gemeinsam verpachtet werden. Zuletzt hieß es, man stehe kurz vor Vertragsabschluss, wollte den Namen des künftigen Mieters aber nicht nennen. (JeS)