Essen. Die Stiftung Universitätsmedizin organisiert die Aktion für Klinikclowns, die kleine Patienten lachen lassen. Privatleute und Firmen können spenden.

Wenn am 12. Juni die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei der EM in Frankreich ins Turnier einsteigt, fiebern nicht nur alle Fans im Land mit. Am Uniklinikum werden dann noch etwas fester die Daumen gedrückt: Denn jedes Tor der Fußballer bringt dem Klinikum bares Geld, das umgehend in die Arbeit der Klinikclowns investiert wird, die schwerkranken Kindern ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Die Aktion „Ein Tor, ein Lächeln“ hatte bei der Weltmeisterschaft 2014 Premiere. Auf dem Weg zum Titel erzielte die deutsche Nationalmannschaft 17 Tore. Und im Uniklinikum klingelte vor allem nach dem 7:1 im Halbfinale gegen Brasilien die Kasse. „Ich hatte fast Tränen in den Augen“, erinnert sich Jorit Ness von der Stiftung Universitätsmedizin, die die Aktion organisiert. Das Verfahren ist denkbar einfach: Privatleute melden sich an und legen Spendenstufen von 2, 9 oder 25 Euro pro Tor fest. Bei angemeldeten Firmen gibt es die Stufen 100, 250 oder 1000 Euro pro EM-Tor der deutschen Nationalmannschaft. Danach heißt es: Daumen drücken für Bundestrainer Joachim Löw und seine Spieler. Bei der WM in Brasilien waren am Ende über 60 .000 Euro für die Klinikclowns des Uniklinikums zusammengekommen.

Hoffen auf rege Beteiligung

In diesen Tagen haben 1500 Unternehmen aus der Region ein Teilnahme-Schreiben bekommen. „Wir hoffen wieder auf rege Beteiligung in der fußballbegeisterten Region“, sagt Joris Nett. Wer mitmacht, unterstützt nicht nur die Clowns, sondern hat auch eine Gewinnchance: Unter allen Teilnehmern werden ein Deutschland-Trikot mit Originalunterschriften der Weltmeister 2014, fünf weitere Deutschland-Trikots sowie 50 Preise von Borussia Dortmund und Schalke 04 verlost.

Informationen und Anmeldung: www.eintor-einlaecheln.de