Essen. . Der städtische Forstbetrieb verteidigt sich gegen die Kritik von Umweltinitiativen an der bisher praktizierten Waldbewirtschaftung. Kein Profit durch Holzverkauf.

Der städtische Forstbetrieb von Grün und Gruga wehrt sich gegen den Vorwurf von Umweltinitiativen, wonach die Stadt Essen Waldwirtschaft aus rein wirtschaftlichem Interesse betreibe. Auch der Eindruck, dass Pfingststurm „Ela“ auf bewirtschafteten Flächen besonders hohe Schäden angerichtet habe, sei offensichtlich falsch.

Nicht zum ersten Mal sieht sich der städtische Eigenbetrieb dem Verdacht ausgesetzt, Bäume würden gefällt, um durch den Verkauf des Holzes Profit zu erzielen. Mitglieder der Initiative „Waldschutz Essen“ hatten dies Vorwurf jüngst wiederholt angesichts von massiven Schäden, die „Ela“ unter anderem im Forst an der Margarethenhöhe verursacht hat. Das Gegenteil sei der Fall, die Kosten seien deutlich höher als die Einnahmen aus dem Holzverkauf, hält dem Roland Haering entgegen. Der Leiter des Forstbetriebes nennt für das Jahr 2013 folgende Zahlen: Die Ausgaben beliefen sich auf 1,2 Millionen, die Einnahmen lediglich auf 162.000 Euro. Haering vermutet, dass einige wenige Kritiker das Wort Dauerwaldbewirtschaftung schlichtweg falsch interpretieren.

Eben diese Form der Waldbewirtschaftung habe sich seiner Einschätzung nach in Essen bewährt, das zeige sich auch nach „Ela“, betont Haering: „Der Stadtwald, der Margarethenwald, der Wald im Schlosspark, die so gepflegten Wälder haben den Orkan in voller Belaubung gut überstanden.“

Kosten sind höher als der Ertrag

Gut überstanden? Auch in den aufgeführten Wäldern hat „Ela“ Bäume entwurzelt, Baumkronen verdreht. Die sichtbaren Schäden würden mit der Zeit verblassen, ohne dass der Wald wiederaufgebaut werden müssten, so der Leiter des Forstbetriebes.

Essen im Sturm, Essen nach Ela

Ein Unwetter zieht auf – und was für eins: Steffen Gonda nahm dieses Bild auf der Westfalenstraße in Richtung Überruhr auf.
Ein Unwetter zieht auf – und was für eins: Steffen Gonda nahm dieses Bild auf der Westfalenstraße in Richtung Überruhr auf.
Lucas Dieckmann fotografierte dieses zunächst faszinierende Farbenspiel am Himmel.
Lucas Dieckmann fotografierte dieses zunächst faszinierende Farbenspiel am Himmel. © Lucas Dieckmann
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Tobi Menzel
Sascha B. aus Essen schreibt:
Sascha B. aus Essen schreibt: "Essen Überruhr kurz bevor es los ging!"
Dieses Bild hat uns Daniela Mörchen aus Altenessen geschickt.
Dieses Bild hat uns Daniela Mörchen aus Altenessen geschickt.
Dieses Bild hat uns Daniela Mörchen aus Altenessen geschickt.
Dieses Bild hat uns Daniela Mörchen aus Altenessen geschickt.
Foto: Kai Tschepat
Foto: Kai Tschepat
Jan Philip Ziebold schickte dieses Foto aus Rüttenscheid.
Jan Philip Ziebold schickte dieses Foto aus Rüttenscheid.
Aus dem Krupp-Krankenhaus hatte Alexander Bunzel Blick auf diese Szenerie.
Aus dem Krupp-Krankenhaus hatte Alexander Bunzel Blick auf diese Szenerie. © Alexander Bunzel
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Tim Frerichs
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Clarissa Strömer
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Clarissa Strömer
Sascha B. aus Essen schreibt:
Sascha B. aus Essen schreibt: "Essen Überruhr kurz bevor es los ging!"
Natty Nattieh schickte uns dieses Weltuntergangszenario aus Altenessen.
Natty Nattieh schickte uns dieses Weltuntergangszenario aus Altenessen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen:
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen: "Drei Stunden Horrorfahrt von Oberhausen nach Essen." © Julia Helena Gosny
Facebook-Nutzerin
Facebook-Nutzerin "@Vanessa Vom Berg Vermittlungshilfe" schickte uns dieses Foto, das kurz vor dem Orkan aufgenommen wurde.
Auch Carsten Deckert hat das Gewitter über Essen fotografiert.
Auch Carsten Deckert hat das Gewitter über Essen fotografiert. © Carsten Deckert
Hefitge Blitze zogen über die Stadt, einen davon fotografierte Max Smith.
Hefitge Blitze zogen über die Stadt, einen davon fotografierte Max Smith.
Den lila Himmel hielt Mirko Vladimir im Steeler Rott fest.
Den lila Himmel hielt Mirko Vladimir im Steeler Rott fest.
Gespenstische Atmosphäre auch in Essen Süd, wie das Foto Anja Hülsmanns vom RWE-Turm beweist.
Gespenstische Atmosphäre auch in Essen Süd, wie das Foto Anja Hülsmanns vom RWE-Turm beweist.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen:
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen: "Drei Stunden Horrorfahrt von Oberhausen nach Essen." © Julia Helena Gosny
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen:
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen: "Drei Stunden Horrorfahrt von Oberhausen nach Essen." © Julia Helena Gosny
Gülnur Özkan Albayrak schickte uns das Foto von überfluteten Straßen in Dellwig.
Gülnur Özkan Albayrak schickte uns das Foto von überfluteten Straßen in Dellwig.
Florian Zapatka schickte uns dieses Bild.
Florian Zapatka schickte uns dieses Bild.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Anne-Christin Elosge
Foto: Kai Tschepat
Foto: Kai Tschepat © Kai Tschepat
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Anne-Christin Elosge
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Anne-Christin Elosge
Cordula Wojahn-Willaschek schreibt:
Cordula Wojahn-Willaschek schreibt: "Der riesige Baum von der gegenüberliegenden Straßenseite begrub mein Auto unter sich und lag dann noch komplett in unserer Einfahrt. Gott sei Dank wurde niemand verletzt. Wir waren trotzdem total geschockt und unendlich dankbar, als vier Tage später die Feuerwehr aus dem Sauerland mit 15 Helfern anrückte und die Straße, mein Auto und unsere Einfahrt befreite. Was zusätzlich einen bitteren Nachgeschmack hatte, das waren die „Sightseeing-Touristen“, die in den folgenden Tagen in Heerscharen mit dem Fotoapparat vorbeikamen und alles fotografierten. Ich hatte noch nie so viele Menschen vor meinem Haus. Und auch versicherungstechnisch habe ich viel gelernt." © Cordula Wojahn-Willaschek
Cordula Wojahn-Willaschek schreibt:
Cordula Wojahn-Willaschek schreibt: "Der riesige Baum von der gegenüberliegenden Straßenseite begrub mein Auto unter sich und lag dann noch komplett in unserer Einfahrt. Gott sei Dank wurde niemand verletzt. Wir waren trotzdem total geschockt und unendlich dankbar, als vier Tage später die Feuerwehr aus dem Sauerland mit 15 Helfern anrückte und die Straße, mein Auto und unsere Einfahrt befreite. Was zusätzlich einen bitteren Nachgeschmack hatte, das waren die „Sightseeing-Touristen“, die in den folgenden Tagen in Heerscharen mit dem Fotoapparat vorbeikamen und alles fotografierten. Ich hatte noch nie so viele Menschen vor meinem Haus. Und auch versicherungstechnisch habe ich viel gelernt." © Cordula Wojahn-Willaschek
Von Facebook-Nutzerin @Tiine Bacardii aus Frohnhausen
Von Facebook-Nutzerin @Tiine Bacardii aus Frohnhausen
Von Facebook-Nutzer Pascal Pasch aus Frohnhausen.
Von Facebook-Nutzer Pascal Pasch aus Frohnhausen.
Von Facebook-Nutzerin @Mücahit Celik aus Steele.
Von Facebook-Nutzerin @Mücahit Celik aus Steele.
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen.
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen. © Philipp Claus
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen.
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen. © Philipp Claus
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen.
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen. © Philipp Claus
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen.
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen. © Philipp Claus
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Franziska Neßler hat uns auch dieses Foto (vom Dienstag) aus einer Rüttenscheider Seitenstraße geschickt.
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Franziska Neßler hat uns auch dieses Foto (vom Dienstag) aus einer Rüttenscheider Seitenstraße geschickt. © Franziska Neßler
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Franziska Neßler hat uns auch dieses Foto (vom Dienstag) aus der Umgebung des Helmholtz-Gymnasiums geschickt.
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Franziska Neßler hat uns auch dieses Foto (vom Dienstag) aus der Umgebung des Helmholtz-Gymnasiums geschickt. © Franziska Neßler
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Franziska Neßler sendet dieses Foto vom Dienstag und schreibt:
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Franziska Neßler sendet dieses Foto vom Dienstag und schreibt: "Die große Pfütze vor dem Helmholtz-Gymnasium ist mittlerweile wieder verschwunden. Heute konnte diese Straße wieder befahren werden." © Franziska Neßler
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke  tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag © Evag
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke  tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke  tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke  tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke  tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag
Tag zwei nach Sturmtief Christian in Essen: Am Hauptbahnhof warten festsitzende Penlder und andere Bahn-Kunden am Taxistand. Das Foto hat uns Julia Eriksen geschickt.
Tag zwei nach Sturmtief Christian in Essen: Am Hauptbahnhof warten festsitzende Penlder und andere Bahn-Kunden am Taxistand. Das Foto hat uns Julia Eriksen geschickt. © Julia Eriksen
Tag zwei nach Sturmtief Christian in Essen: Am Hauptbahnhof warten festsitzende Penlder und andere Bahn-Kunden am Taxistand. Das Foto hat uns Facebook-Nutzerin @Gaggi Adel Hanna geschickt.
Tag zwei nach Sturmtief Christian in Essen: Am Hauptbahnhof warten festsitzende Penlder und andere Bahn-Kunden am Taxistand. Das Foto hat uns Facebook-Nutzerin @Gaggi Adel Hanna geschickt.
Von den Facebook-Nutzerin @Andre und Marlen Sawitzki erhielten wir dieses Bild von der Strecke der S-Bahn S6, aufgenommen in der Nähe der Haltestelle Essen-Süd.
Von den Facebook-Nutzerin @Andre und Marlen Sawitzki erhielten wir dieses Bild von der Strecke der S-Bahn S6, aufgenommen in der Nähe der Haltestelle Essen-Süd.
Facebook-Nutzerin @Meli Sa schickte dieses Foto aus Frohnhausen.
Facebook-Nutzerin @Meli Sa schickte dieses Foto aus Frohnhausen.
Facebook-Nutzerin @Debi Möd schickte uns dieses Foto aus Rüttenscheid.
Facebook-Nutzerin @Debi Möd schickte uns dieses Foto aus Rüttenscheid.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Anne-Christin Elosge
Facebook-Userin @Lina Ko hat uns aus Rüttenscheid ein Dankeschön an die Helfer und ein Foto geschickt:
Facebook-Userin @Lina Ko hat uns aus Rüttenscheid ein Dankeschön an die Helfer und ein Foto geschickt: "Ein großer Dank auch an die Helfer der Feuerwehr und des THW aus dem bergischen Land, die hier in Rüttenscheid bei Aufräumarbeiten geholfen haben. (Meine Mom mitten drin)."
Feuerwehrsprecher Mike Filzen schreibt:
Feuerwehrsprecher Mike Filzen schreibt: "Am Tag 4 nach Ela sind erneut 900 Kräfte in Essen unterwegs. Zwei Bereitschaften sind eingetroffen und werden in die Lage eingewiesen. Das sind die Bereitschaften aus Aachen/Heinsberg mit 160 Mann/Frau, und Bonn und der Rhein-Sieg-Kreis mit 260 Kräften. Das THW ist ebenfalls wieder mit 150 Mann und speziellen Geräten (Kranwagen) da. Insgesamt stehen uns 18 zusätzliche auswärtige Hubrettungsgeräte zur Verfügung. Da werden wir eine dicke Anzahl unserer offenen Posten erledigen können. Das Bild zeigt die Bereitschaft 4 aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis." © Feuerwehr Essen
Drehleitern der Feuerwehren Geisweis und Dahlbruch (Kreis Siegen) vor ihrem Einsazu in Essen. Foto: Mike Filzen
Drehleitern der Feuerwehren Geisweis und Dahlbruch (Kreis Siegen) vor ihrem Einsazu in Essen. Foto: Mike Filzen © Feuerwehr Essen
Auch Feuerwehrleute aus Lennestadt packen in Essen mit an. Foto: Mike Filzen
Auch Feuerwehrleute aus Lennestadt packen in Essen mit an. Foto: Mike Filzen © Feuerwehr Essen
"Nachdem am Dienstagmorgen nach Pfingsten nur drei U-Stadtbahnlinien eingeschränkt verfügbar waren, können 72 Stunden später bereits 80 Prozent der Essener Schiene und 95 Prozent der Busstrecken wieder befahren werden. Rund um die Uhr wurde gearbeitet, um den Nahverkehr wieder in Gang zu bringen. Der Gesamtschaden für die EVAG wird siebenstellig werden", berichtete Evag-Sprecher Olaf Frei. © Evag
"Nachdem am Dienstagmorgen nach Pfingsten nur drei U-Stadtbahnlinien eingeschränkt verfügbar waren, können 72 Stunden später bereits 80 Prozent der Essener Schiene und 95 Prozent der Busstrecken wieder befahren werden. Rund um die Uhr wurde gearbeitet, um den Nahverkehr wieder in Gang zu bringen. Der Gesamtschaden für die EVAG wird siebenstellig werden", berichtete Evag-Sprecher Olaf Frei. © Evag
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Haering sieht sich durch „Ela“ ins einem Eindruck bestätigt, dass ein Wald dann besonders vital und widerstandsfähig ist, wenn einzelne Bäume entnommen werden, um Wachstum und Artenvielfalt durch die natürliche Verjüngung zu fördern. Wurzeln könnte sich so besser ausbilden. Das Gegenteil sei der Fall, wenn Bäume zu eng beieinander stünden.

Luftbilder legten zudem den Schluss nahe, dass der Pfingststurm dort besonders stark gewütet, wo der Wald sich selbst überlassen war. Oberhalb des Baldeneysees an der Heisinger Straße hat „Ela“ eine solche Fläche komplett zerstört. Der Orkan habe den natürlichen Verfall praktisch vorweggenommen. Haering hält auch das nicht für problematisch. Es bleibe das anstrebte Ziel, dieser Flächen von 8,6 Prozent auf zehn Prozent zu erhöhen.

Ein genauen Überblick über das Schadensbild soll eine Forstinventur im kommenden Jahr liefern. Die Forderung der Naturschutzverbände Nabu und BUND nach einem Fällverbot für die kommenden zehn oder 15 Jahre hält Haering vor diesem Hintergrund für verfrüht.