„Bei der jüngsten Kontrolle waren die Häuser unbewohnt, wir haben keinen einzigen Mieter mehr angetroffen“, meldet der städtische Sicherheitskoordinator Matthias Blackert Vollzug. Allerdings will der Eigentümer offenbar schon wieder vermieten, darauf deuten Schilder an der Fassade hin. Man darf gespannt sein an wen.
Durchsuchung in Problemhäusern
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Wassergeldschulden von rund 10.000 Euro
Weil der Hauseigentümer Wassergeldschulden von rund 10.000 Euro aufgetürmt hatte, drehten die Stadtwerke im Oktober den Hahn ab. Daraufhin drohte die Stadt ein Zwangsgeld von 40.000 Euro an, erklärte die Problemhäuser für unbewohnbar und ließ unter Polizeischutz 16 Wohnungstüren sowie die Kellerfenster zumauern.
Trotzdem verschaffen sich Unbekannte Zutritt zu einzelnen Wohnungen. „Einige sind aufgebrochen worden“, sagt Blackert, der auch andere Missstände nicht verschweigt. „Die Treppenhäuser sind durch Fäkalien stark verunreinigt.“ Noch immer stehen die Haustüren mitunter rund um die Uhr sperrangelweit offen. „Wir haben den Eigentümer aufgefordert, die Türen dauerhaft zu verschließen“, sagt Blackert. Das Zwangsgeld wolle der Eigentümer nicht bezahlen. Er habe Klage eingereicht.
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