Essen. . Immer wieder tritt und schlägt der Räuber sein Opfer im U-Bahnhof „Berliner Platz“ ins Gesicht. Das Opfer wehrt sich tapfer. Die Kripo fahndet nun mit Fotos und einem Video nach dem brutalen Schläger.

Hinweis der Redaktion: Am Donnerstagmorgen, 19. November, hat die Polizei bestätigt, dass sich der Täter, ein 21 Jahre alte Essener, gestellt hat. Zum Artikel.

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Die Brutalität dieses jungen Schlägers macht fassungslos und wütend zugleich: Eine Überwachungskamera im U-Bahnhof „Berliner Platz“ hat die Attacke des skrupellosen Täters auf einen 22-Jährigen gefilmt. Nun fahndet die Essener Kriminalpolizei mit dem Video nach dem hochaggressiven Straßenräuber. Das Opfer des flüchtigen Gewalttäters kam an jenem Samstagmorgen mit leichten Verletzungen davon.

Opfer wehrte sich

Gegen 5.50 Uhr hatte der junge Mann ihn am 17. Oktober auf der Treppe der U-Bahn-Station „Berliner Platz“ aufgefordert, ihm sein Bargeld auszuhändigen. Der 22-Jährige aus Essen weigerte sich – und musste etliche Schläge und Tritte, auch ins Gesicht, einstecken. Beherzt setzt er sich zur Wehr, schlägt zurück und schubst den Angreifer weg.

Warum die Fahnder das Video trotz der Brutalität veröffentlicht haben?

Warum die Polizei das brutale Video vom Überfall veröffentlicht

„Wir hoffen, dass der Täter wegen seiner Bewegungsabläufe auch von Menschen erkannt wird, die ihn nur flüchtig kennen“, erklärt Polizeisprecher Marco Ueberbach.

Das Video zeige auch, „dass dieser Täter anscheinend keine Hemmschwelle hat. Solche Menschen fallen in ihrem Umfeld auf.“ Möglicherweise wohne er nicht in Essen, sondern in einer Nachbarstadt.

Sein Opfer versorgten Rettungssanitäter jedenfalls noch am Tatort. Der Räuber mit den kurz geschorenen Haaren flüchtete – ohne Beute –, wohl auch weil sich sein auf den ersten Blick schwächeres Opfer ausdauernd wehrte.

Polizei bittet um Hinweise

Die Ermittler des Raubkommissariats fragen: Wer kennt den auf den Fotos und im Video gezeigten Mann? Wer kann Angaben zu seinem Aufenthaltsort machen?

Hinweise nimmt die Polizei Essen unter der Rufnummer 0201/829-0 entgegen.