Essen. . An zwei Essener Schulen sind Amok-Drohungen als Tafel-Aufschriften entdeckt worden. Am Mittwoch findet der Unterricht aber regulär statt.
Wegen einer Amok-Drohung hat es am Gymnasium Borbeck und am Mädchengymnasium Borbeck es in den letzten Tagen Unruhe unter Schülern, Lehrern und Eltern gegeben. Die Polizei ermittelt. Der Unterricht findet am Mittwoch wie geplant statt.
An beiden Schulen waren gegen Ende der letzten Woche Aufschriften auf Tafeln entdeckt worden, in denen es um eine Amok-Drohung geht – die Tat war an beiden Schulen für den Mittwoch angekündigt worden. Das bestätigt die Polizei. Die Gymnasien kooperieren in ihren Oberstufen-Jahrgängen, betreiben gemeinsam Kurse.
Ankündigung ist eine Straftat
Die Schulen haben sich in Absprache mit der Polizei dazu entschlossen, am Mittwoch Unterricht wie geplant durchzuführen. Eltern wird jedoch angeboten, bei zu großer Angst ihr Kind zu Hause zu lassen. Väter und Mütter wurden am Dienstag mit E-Mail-Rundschreiben über die Lage informiert. Schulpsychologen sind eingeschaltet.
Polizeisprecher Lars Lindemann: „Wer Amokläufe oder ähnliche Straftaten ankündigt, begeht keinen einfachen Dumme-Jungen-Streich. Die Ankündigung einer Straftat stellt ein ernstes Delikt dar, das gravierende Folgen hat.“