Essen. Nicht nur auf die kath. St. Marien-Gemeinde, sondern auch die evangelische Gemeinde Altenessen-Karnap macht sich Gedanken über ihr Gemeindezentrum.
Nicht nur auf die katholische St. Marien-Gemeinde, sondern auch die evangelische Gemeinde Altenessen-Karnap macht sich Gedanken über ihr Gemeindezentrum. Bei der Info-Veranstaltung der Stadt zum Flüchtlingsdorf im Mathias-Stinnes-Stadion platzte es am Dienstag noch aus allen Nähten. Doch auf Dauer muss es umgebaut und verkleinert werden. „Wir müssen die Unterhaltskosten senken“, begründet Pfarrer Axel Rademacher, der die Gemeinde am Sonntag, 25. Oktober, genauer informieren möchte. Die Versammlung beginnt um 12 Uhr nach dem Gottesdienst.
Erst eine Woche vorher könne Rademacher konkret sagen, was er der Gemeinde verkünden könne. Weitere Themen werden der Neubau des Gemeindezentrums an der Alten Kirche sowie die Veränderungen durch das neue Verwaltungsamt in der Innenstadt sein. Derzeit verfügt die Gemeinde nur über das Gemeindebüro an der Karl-Denkhaus-Straße.
Ökumenischer runder Tisch in der Erbslöhstraße
Dass sich die katholische St. Marien-Gemeinde eine Zusammenarbeit mit den Protestanten zum Erhalt des Gemeindezentrums am Meersternweg vorstellen kann, ist in der evangelischen Gemeinde angekommen. Mit einer Bewertung, ob sie etwa Mitglied im bisher katholischen Förderverein werden könnte, hält sich Rademacher, Vorsitzender des Presbyteriums, noch zurück: „Es geht darum, Wege zu finden, wie wir künftig gemeinsam mit den Gebäuden umgehen. Da stehen wir aber noch ganz am Anfang. Wir müssen schauen, was sich entwickelt.“
Ökumenische Zusammenarbeit ist den Christen nicht fremd. So gestalten beide Gemeinden z.B. den runden Tisch in der Erbslöhstraße. „Doch wenn sich etwas in den nächsten drei Jahren entwickeln soll, dann müssten wir jetzt in die Gespräche einsteigen.“