Essen. . Wer hinter die Kulissen des Emscherumbaus blicken will, kann sich eine Foto-Ausstellung in der VHS am Burgplatz anschauen.
Einmal hinter die Kulissen des Emscherumbaus blicken – diese einmalige Chance hatten zehn Essener Amateurfotografen. In diesem Frühjahr haben sie an einem Projektkurs der Volkshochschule (VHS) teilgenommen und Orte gesehen, die einem sonst verborgen bleiben.
Der Kurs führte sie zum Beispiel auf die Baustelle des Abwasserkanals Emscher in Gelsenkirchen. Die Ausstellung „Neues Leben im Emschertal“ in den Räumen der VHS am Essener Burgplatz zeigt nun die Bilder, die während des Fotokurses entstanden sind. Möglich gemacht hat das Projekt eine Kooperation zwischen VHS und Emschergenossenschaft. „Eine absolute Premiere“, meint Meike Altenkamp, die den Fachbereich Fotografie an der VHS leitet. Die Leitung des Foto-Kurses übernahm Klaus Baumers von der Medienzentrale der Emschergenossenschaft. 15 Mal traf er sich mit den Kursteilnehmern – draußen vor Ort, aber auch im Seminarraum. Das hat sich offenbar ausgezahlt: „Das Engagement und die Qualität der Arbeit ist toll“, meint Baumers. Auch die Amateurfotografen sind zufrieden.
Fan von Industrie- und Naturfotografie
„Klaus hat uns beigebracht, dass jedes Bild, das wir machen, erst im Kopf entstehen muss“, sagt Jean-Marie Dabosville. Der 51-Jährige ist vor einem Jahr von Frankreich nach Essen gezogen und interessiert sich als „großer Fan von Industrie- und Naturfotografie“ sehr für das Emscherprojekt.
Fotos vom Emscherumbau
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Für Anette Reith, die einzige Frau im Bunde, war der Besuch des Klärwerks in Dinslaken ein Highlight. „Während des normalen Arbeitsbetriebes die Kläranlage zu besichtigen – das war wirklich spannend“, erinnert sie sich.
Besucher zeigten sich von Aufnahmen begeistert
Auch die Besucher der Ausstellungseröffnung am vergangenen Dienstag zeigten sich von den Aufnahmen begeistert. „Die Perspektiven sind toll, absolut genial“, meint etwa Beate Reith, die Schwester von Kursteilnehmerin Anette Reith. Die Essenerin Helga Kuhfuß freute sich zudem „vieles über Essen zu erfahren“, das sie noch nicht kannte. Wer auch hinter die Kulissen des Emscherumbaus blicken will: Die Ausstellung in der VHS läuft noch bis zum 8. November. Danach macht sie Halt in Gelsenkirchen und Mülheim.
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