Essen. . Bis Wochenbeginn zählten die fünf Freibäder in dieser Saison schon insgesamt 263 522 Besucher. Letztes Jahr kamen wegen Pfingststurm Ela nur 191 631.
Der Herbst klopft an die Tür, die Freibadsaison 2015 neigt sich dem Ende zu. Wann die Sport- und Bäderbetriebe den Badesommer für beendet erklären, soll sich an diesem Mittwoch entscheiden, heißt es im Rathaus. Nicht unwahrscheinlich ist dieses Szenario: Bei anhaltend kühlem Wetter in der kommenden Woche – etwa mit Nachttemperaturen im einstelligen Bereich – könnten die Freibäder nur noch bis einschließlich Sonntag die Pforten öffnen.
Unabhängig vom exaktem Saisonende können die Verantwortlichen bei der Stadt durchweg zufrieden sein mit den Besucherzahlen in diesem Sommer – kein Wunder nach dem durch Pfingststurm Ela verhagelten Sommer 2014.
Fast 9000 Besucher im Grugabad
Hier die aktuellen Besucherzahlen im Überblick (Stand: Montag, 24. August – in Klammern: Vergleichszahlen von 2014 am selben Stichtag). Grugabad 112.351 Besucher (72 980); Oststadtbad 47 216 (22 154); Kettwig 39.479 (46.763); Dellwig 40.729 (28.686) und Steele 23.747 (17.429). Macht unterm Strich: 263.522 Besucher. Für die gesunkenen Zahlen in Kettwig gibt’s einen plausiblen Grund: Wegen des Lecks ist das Sportbecken schon seit Saisonbeginn geschlossen. Zum Vergleich: Die Saison 2014 endete mit einem historischen Minusrekord. In allen fünf Freibädern wurden lediglich 191.631 Besucher gezählt.
„Ich bin seit 2011 in Dellwig, die laufende Saison ist mein bestes Jahr“, freut sich Badleiter Sven Prochnow. Dabei hatte die Saison in allen Bädern äußerst bescheiden begonnen. „Der trockene und viel zu kühle Mai war bei uns der schlechteste Monat aller Zeiten“, fügt Prochnow hinzu.
Den besucherstärksten Tag dieses Jahres datieren die Bäderbetriebe auf den heißen 4. Juli, einen Samstag. Die Tagesstatistik: Grugabad 8898 Besucher, Oststadt 3630, Kettwig 2616, Dellwig 3287 und Steele 1485.