Essen. Nach dem 50-Meter-Becken im Freibad Kettwig ist nun auch das Freiluft-Becken im Oststadtbad gesperrt – ebenfalls wegen eines Lecks.

Schwimmer und Badegäste geraten in Essen buchstäblich vom Regen in die Traufe. Nach der Sperrung des undichten 50-Meter-Sportbeckens im Freibad Kettwig (wir berichteten) sorgt das Oststadt-Bad für die nächste Hiobsbotschaft. „Das Schwimmerbecken bleibt bis auf Weiteres gesperrt“ – mit diesem dramatischen Satz schließt die Pressemitteilung der Stadt.

Im Oststadtbad sei ein Leck im Rohrleitungssystem aufgetreten, heißt es, seit einigen Tagen trete Wasser in den Technikkeller ein. Die Sport- und Bäderbetriebe gehen davon aus, dass eine Beckenzuleitung oder eine Rücklaufleitung undicht ist.

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Um das Problem genauer eingrenzen und ausschließen zu können, dass ein Schaden im Betonkörper des 50-Meter-Beckens aufgetreten ist, muss dieses zunächst entleert und das Leitungssystem mit einer Spezialkamera untersucht werden. Voraussichtlich am Freitag werde Klarheit herrschen über das Ausmaß des Schadens, sagt Kurt Uhlendahl, der Leiter der Sport- und Bäderbetriebe. Den Früh- und Feierabendschwimmern im Oststadtbad wird empfohlen, vorerst auf das sanierte Hallenbad auszuweichen.