Essen. Essen steht wie schon 2014 im Finale des EU-Wettbewerbs „European Green Capital/Grüne Hauptstadt Europas 2017“.
Essen steht im Finale der Wahl „European Green Capital/Grüne Hauptstadt Europas 2017“. Und wie die Verwaltung jetzt mitteilte, hat Essen in der Vorauswahl der Technischen Jury unter den zwölf Bewerberstädten aus ganz Europa Platz 1 belegt.
„Die Platzierung zeigt, dass wir eine Chance auf den Titelgewinn Grüne Hauptstadt Europas 2017 haben“, frohlockte Simone Raskob, Umweltdezernentin und „Mutter der Bewerbung“ um den prestigeträchtigen Titel. Hinter Essen landeten die weiteren Finalisten Nijmegen (Rang 2, Niederlande), Umea (Rang 3, Schweden) und ‘s-Hertogenbosch (Rang 4, Niederlande). ‘s-Hertogenbosch ist das erste Mal dabei und hat überschaubare Titelaussichten. Umea steht, wie Essen, zum zweiten Mal im Finale. Die Schweden waren 2014 Kulturhauptstadt. Haupt-Konkurrent der Revier-Metropole dürfte deshalb Nijmegen sein, das ebenfalls 2014 schon im Finale war.
Mit dem Titel wird eine europäische Stadt ausgezeichnet, die „hohe Umweltstandards erreicht hat“ und „ambitionierte Ziele für die weitere Verbesserung des Umweltschutzes und der nachhaltigen Entwicklung“ verfolgt. Essen wird sich am 17. Juni in Bristol, der Grünen Hauptstadt 2015, einer europäischen Jury präsentieren. Am 18. Juni wird der Final-Sieger bekannt gegeben.