Essen. . Der NRW-Landesvorstand von „Die Rechte“ hat bei der Essener Polizei eine Kundgebung mit 200 Teilnehmern angemeldet. Gespräche mit Polizei stehen aus.
Es sind noch sechs Wochen bis zum 1. Mai, doch die Partei „Die Rechte“ hat bereits ein Fax in Essener Polizeipräsidium geschickt, um ihre Demonstration anzumelden: Von 18 bis 22 Uhr wollen sie an dem Freitag in Kray auflaufen und erwarten dazu 200 Personen, meldet in dem Schreiben laut Polizeisprecher Lars Lindemann der NRW-Landesvorstand von „Die Rechte“ an.
Bevor die rechten Demonstranten durch den Stadtteil ziehen können, stehen erst einmal die Abstimmungsgespräche mit der Polizei an. Über ein mögliches Verbot überhaupt nachzudenken, dafür sei es jetzt noch zu früh, sagt Lindemann. Das sei ohnehin nur möglich, „wenn Gefahr für die öffentliche Sicherheit besteht.“
Wünsche der Anmelder zur Strecke sind konkret
Die Wünsche der Anmelder zur Strecke sind indes konkret: Mit Fahnen, Transparenten und Megaphon wollen sie sich am S-Bahnhof Steele versammeln, um unter anderem über die Krayer Straße zum Krayer Markt zu ziehen, wo es eine Zwischenkundgebung geben soll. Dann soll es zur Abschlusskundgebung über den Heinrich-Sense-Weg und die Steeler Straße zur Straße Am Dahlbusch gehen.
Ob an diesem Tag auch die NPD demonstriere will, die ihre Landeszentrale in Kray hat, dazu ist bei der Polizei noch nichts eingegangen. Das Bürgerbündnis "Essen stellt sich quer“ reagiert indes auf seiner Facebook-Seite auf die erste Anmeldung: „Na denn, mal schauen wie wir die empfangen.“