Essen. Die Auswirkungen eines Hochwassers am Baldeneysee sind neu berechnet worden. Nun gibt der Ruhrverband Entwarnung für die Wassersportler.

Noch im April dieses Jahres hatte die Bekanntmachung der Bezirksregierung Düsseldorf zur Ausweisung von Überschwemmungsgebieten am Baldeneysee für Aufregung unter Anliegern und Nutzern gesorgt, müssten diese Flächen doch frei gehalten werden. Nun gibt der Ruhrverband Entwarnung: Aufgrund von Einwendungen des Wasserversorgers und anderer Betroffener seien die Auswirkungen eines Hochwassers am Baldeneysee neu berechnet worden.

„Wir sind erfreut, dass durch die Neuberechnung nun wesentlich weniger Flächen als Überschwemmungsgebiete ausgewiesen werden müssen. Entwarnung kann unter anderem für das Seaside Beach, Schloss Baldeney, Campingplätze und Hafenanlagen gegeben werden“, sagte Verbandschef Harro Bode anlässlich der gestrigen Verbandsversammlung.

Abwasserreinigung wird günstiger

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Gute Nachrichten hatte der Ruhrverband auch für seine Mitgliedskommunen. Diese werden im kommenden Jahr 1,5 Prozent weniger für die Reinigung des Abwassers zahlen müssen als 2014. Die Ruhrverbandsbeiträge und Abgaben zur Abwasserreinigung sinken damit nach Verbandsangaben zum fünften Mal in Folge.

In der Summe zahlen die Mitgliedskommunen im Jahr 2015 fünf Prozent weniger als noch 2010. Möglich geworden seien die Beitragssenkungen durch Effizienzsteigerungen beim Betrieb der Kläranlagen sowie durch Einsparungen bei der Zinsbelastung.