Essen. Sieben Kühlkammern und mehrere Lagerräume braucht die Uni-Mensa in Essen für ihren Vorrat. Monatlich werden unter anderem 300 Kilo Kakao verbraucht.
Willkommen in der Uni-Mensa, Essens wohl größtem Restaurant. Restaurant? Natürlich, denn hier kann jeder essen gehen, nicht nur Studenten. Gäste zahlen natürlich etwas mehr als jene, die an der Uni Duisburg-Essen eingeschrieben sind (4,50 Euro für ein Hähnchenschnitzel statt 1,80 Euro Studentenpreis). 3500 Essen gibt die Zentralmensa täglich aus.
Wer so viel Mahlzeiten produziert, benötigt entsprechende Stauräume -- in den Katakomben der Mensa gibt es allein sieben Kühlkammern, fünf davon sind sozusagen begehbare Kühlschränke, in denen der Vorrat bei sieben Grad Celsius gelagert wird, und zwei Kammern sind Tiefkühlräume mit minus 20 Grad.
Und dann gibt es noch Vorratsräume mit Zimmertemperatur, hier lagert Mehl in 25-Kilo-Säcken, Riesendosen Puddingpulver, 2,8 Kilo Vanille, anzurühren mit 40 Litern Milch; das Brat- und Fritierfett lagert hier in Zehn-Kilo-Kanistern, und Majoran, Koriander, Lorbeerblätter – alles wird gelagert in großen Dosen.
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Haben wir schon gesagt, dass an der Uni monatlich 270 Kilo Kaffeebohnen benötigt werden, und nochmal 270 Kilo Kaffeepulver? „Im Winter ist das natürlich mehr als im Sommer“, sagt Gerd Schulte-Terhusen, der zuständige Abteilungsleiter beim Betreiber Studentenwerk. Dabei ist Kaffee noch nicht mal Spitzenreiter bei den Heißgetränken: Verbraucht werden derzeit monatlich auch 300 Kilo Kakao.