Duisburg. . Traurige Geschichte um gestohlene MSV-Duisburg-Karten, die „Bürger für Bürger“-Geschäftsführer Rolf Karling gelandet waren und nicht dem Kinderhospiz St. Raphael zukamen, hat ein zumindest halbwegs glückliches Ende gefunden.
Die traurige Geschichte um gestohlene MSV Duisburg-Karten, die bei „Bürger für Bürger“-Geschäftsführer Rolf Karling gelandet waren und nicht dem Kinderhospiz St. Raphael zukamen, hat ein zumindest halbwegs glückliches Ende gefunden. Eine Familie bekommt Tickets für das Freundschaftsspiel gegen Borussia Dortmund, kann diese allerdings nicht nutzen. Doch der Reihe nach.
Nach Erscheinen des Artikels in dieser Zeitung hatten sowohl der Verein als auch ein Sponsor sehr schnell reagiert und Karten angeboten. „Ich bin mit den mir zugeschickten gestohlenen Tickets zur Arena gefahren und man versprach mir, vier neue Karten für die Gegentribüne auszustellen“, sagt Rolf Karling.
Spiel gegen den Champions League-Achtelfinalisten
Vorgesehen für das Spiel gegen den Champions League-Achtelfinalisten hatte das Kinderhospiz St. Raphael einen Vater mit drei Kindern, eines davon sitzt im Rollstuhl. Dieser Umstand zwingt die Familie jetzt allerdings dazu, eben doch nicht zum Spiel gehen zu können. Karling: „Alle Plätze im Stadion für Rollstuhlfahrer sind belegt. Auf die Tribüne dürfen nur Menschen, die das Stadion eigenständig verlassen können. Eine unumgängliche Vorschrift.“
Der Besuch in der Arena wird allerdings nur aufgeschoben. Die MSV-Verantwortlichen haben der Familie versprochen, zu einem der kommenden Freundschaftsspiele gegen einen namhaften Bundesligisten gehen zu dürfen.