Duisburg-Rheinhausen. Die Zahl der Grundschulkinder in Duisburg-Rheinhausen steigt. Doch bereits jetzt gibt es zu wenig Platz. Diese Maßnahmen sollen dagegen steuern.
Im Grundschulbereich ist im Bezirk Rheinhausen wieder mit einer deutlichen Steigerung an Grundschulkindern zu rechnen. Darauf weist SPD Ratsherr Reiner Friedrich hin. Aktuell liegt die Zahl der Grundschulkinder bei 3100 und wird bis zum Schuljahr 2027/2028 auf bis zu 3700 steigen. Insgesamt gibt es im Bezirk zur Zeit zwölf Grundschulen. Im Schuldreieck Krefelder Straße, Beethovenstraße und Pestalozzistraße in Rheinhausen Mitte liegt kalkulatorisch ein Schulraumdefizit von ein bis zwei Zügen (Klassen pro Jahrgang) vor, heißt es in der Mitteilung des SPD Ratsherren.
Aber auch die Standorte Am Borgschenhof, Marktstraße, Mevissenstraße und die van Gogh-Schule bieten zu wenig Platz. Zusammengenommen liegt an diesen Schulen ein Defizit von zwei bis drei Zügen vor. Schulen wie Auf dem Berg und Bergheimerstraße agieren am Limit, heißt es weiter. Insgesamt liegt im Bezirk ein Schulraumdefizit von bis zu 5,5 Zügen vor, so Friedrich.
Schulraumanpassung an der Mevissenschule in Duisburg: Fertigstellung Ende 2024
Einige Maßnahmen, diesem Defizit zu begegnen, befinden sich bereits in der Umsetzung. Hierzu gehört die Schulraumanpassung an der Mevissenschule, deren Fertigstellung für Ende 2024 vorgesehen ist. Die ehemalige Grundschule Werthauser Straße wird als zweizügiger Standort ertüchtigt. Die Arbeiten hierzu haben bereits begonnen. Um das Schulraumdefizit in diesem Bereich zu reduzieren, werden am Standort Beethoven vier Klassencontainer bis zum Start der Grundschule Werthauserstraße platziert.
Zur Zeit wird geprüft, in wieweit der Standort Borgschen Hof auf Grund des Flächenpotenzials durch Erweiterungsbauten um einen Zug auf insgesamt vier Züge erweitert werden kann. Mittelfristig wäre auch noch die Bildung einer Grundschule im Gebäude der ehemaligen Hauptschule Friedrich-Ebert-Straße möglich, die momentan noch von der Green-Gesamtschule genutzt wird. Diese soll aber am Standort Körnerplatz durch Erweiterungsbauten zusammengeführtwerden, weiß Ratsherr Reiner Friedrich zu berichten.