Duisburg-Rumeln-Kaldenhausen. Zum Jahreswechsel haben Unbekannte Feuerwerk auf dem Friedhof in Rumeln-Kaldenhausen gezündet. So reagieren die Wirtschaftsbetriebe Duisburg.
Zum jüngsten Jahreswechsel konnten Duisburger wieder wie in Vor-Corona-Zeiten Böller zünden und Raketen abfeuern. Die Stadt Duisburg hat im Vorhinein angekündigt, auf Feuerwerksverbotszonen zu verzichten. Das Zünden der Feuerwerkskörper ist dennoch nicht überall erlaubt. Unangebracht ist es jedenfalls auf einem Friedhof. Aber genau dort, auf dem Friedhof in Rumeln-Kaldenhausen, haben Unbekannte hemmungslos ihre Raketen abgefeuert.
Duisburg-Newsletter gratis abonnieren + Seiten für Duisburg: Blaulicht-Artikel + MSV + Stadtteile: Nord I Süd I West + Themenseiten: Wohnen & Immobilien I Gastronomie I Zoo]
Das berichtet ein Leser in einer E-Mail an diese Redaktion und schickt mehrere Fotos mit, die er bei einem Neujahrsspaziergang auf der Ruhestätte gemacht hat. Beim Spaziergang musste er „leider feststellen, dass Menschen mit sehr niedrigem IQ neben der Kapelle ein Feuerwerk abgerannt hatten“, schreibt er. Auf den Fotos sind die Überreste deutlich zu erkennen. „Es wäre doch von Vorteil, wenn die Verursacher dafür zur Rechenschaft gezogen würden.“ Der Müll, so heißt es weiter, soll „offensichtlich von der Friedhofsverwaltung beseitigt werden“.
Wirtschaftsbetriebe Duisburg: Noch kein vergleichbarer Fall bekannt
Dies ist bereits geschehen, wie Silke Kersken, Sprecherin der Wirtschaftsbetriebe Duisburg, auf Anfrage der Redaktion bestätigt. „Die Knallerreste sind bereits heute Morgen durch das Friedhofspersonal beseitigt worden.“ Für die Wirtschaftsbetriebe ist es der erste bekannte Fall, bei dem auf einem Duisburger Friedhof Silvester-Feuerwerk abgeschossen wurde. Verschlossen sind die Ruhestätten auch in der Silvesternacht nicht, alle städtischen Friedhöfe sind laut WBD-Angaben rund um die Uhr geöffnet.
Der aktuelle Vorfall hat keine direkten Konsequenzen, aber: „Wir werden den nächsten Jahresübergang beobachten, ob es in diesem Jahr eine einmalige Aktion gewesen ist, um abzuwägen, ob eventuell Maßnahmen ergriffen werden“, kündigt Kersken an.