Duisburg-Rheinhausen. Die Kreuzung der L473n in Duisburg-Rheinhausen ist stark beschädigt. Autos und Lkw ruckeln hier täglich über einen dicken Wulst im Asphalt.
Das wird kompliziert: Die Kreuzung der L473n mit der Bach- und Rheingoldstraße ist so stark beschädigt, dass sie laut „Straßen NRW“ umfangreich saniert werden muss. Auf Initiative des Friemersheimer CDU-Ratsherrn Klaus Mönnicks ist das Thema ins Rollen gekommen.
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Er hat beobachtet, wie Autos und Lkw an der extrem stark befahrenen Kreuzung täglich über einen dicken Wulst im Asphalt ruckeln. Die Straßenmeisterei Moers, die für die Kontrolle zuständig ist, meldete das Problem an Straßen NRW. „Bei genauer Betrachtung der Kreuzung wurde festgestellt, dass der Schaden an der Straße größer ist, als man vermutet hat“, teilt Sprecherin Elena Färber mit.
Straßen NRW: Keine akute Verkehrsgefährdung an der Kreuzung in Duisburg
„Es gibt an dieser Stelle keine akute Verkehrsgefährdung, aber es ist klar, dass hier etwas getan werden muss“, beurteilt Florian Veen, der Abteilungsleiter Betrieb und Verkehr bei Straßen NRW, die Lage. Mit einem oberflächlichen Eingriff sei der Schaden allerdings nicht zu beheben. Die Stelle muss gründlich saniert werden.
Und das braucht schon im Vorfeld Zeit, denn einfach mal so absperren kann man diesen Bereich nicht. 11 000 Fahrzeuge rollen hier pro Tag, davon 1900 Lkw. Diese Zahlen aus dem Jahr 2015 nennt der Fachmann. „Wir müssen uns jetzt erst mal mit Duisburg, Moers und Krefeld über eine Umleitungsstrecke abstimmen“, so Veen. Und die soll natürlich nicht durch ein Wohngebiet führen, sondern den Verkehr weitläufig um den Friemersheimer Knotenpunkt herum leiten.
Kreuzung in Duisburg-Rheinhausen: Umfang der Sanierung noch nicht klar
Jetzt müsse zunächst mit Hilfe von Bohrungen und genauen Untersuchungen des Unterbaus der Straße festgestellt werden, was an der Straße alles kaputt ist. Denn wenn hier einmal abgesperrt wird, dann soll auch komplett saniert werden. Wie umfangreich das sein wird, hänge aber auch von den Finanzen und den Kapazitäten des „Landesstraßenerhaltungsprogramms“ ab.
Unterm Strich kann Florian Veen nur sehr vage Auskünfte geben. Weder zur Ursache, noch zum Ausmaß der Schäden oder dem zeitlichen Rahmen der Reparatur kann er etwas sagen. Nur so viel: „Wir haben das im Blick und es wird etwas passieren.“ Bis dahin, das versichert er, wir die Straßenmeisterei an der Kreuzung jede Woche nach dem Rechten sehen.