Duisburg-Rheinhausen. Die Interessengemeinschaft Cölve-Brücke bittet am 24. November zu einer Demo in Rheinhausen. Sie hält an der Forderung einer Behelfsbrücke fest.
Jetzt erst recht: Nachdem die Stadt Moers die Cölve-Brücke vor rund zwei Wochen hat abreißen lassen, meldet sich nun die Interessengemeinschaft Cölve-Brücke zu Wort. Sie bittet am Montag, 24. November, ab 15 Uhr zu einer Demo. „Man hat uns jetzt die letzte Möglichkeit genommen, die Schienen zu queren“, sagt IG-Sprecherin Doris Goebel. Für die Bürger ist nach wie vor der zügige Bau einer Behelfsbrücke unverzichtbar.
[Sie wollen keine Nachrichten aus Duisburg mehr verpassen? Hier können Sie unseren abendlichen und kostenlosen Duisburg-Newsletter abonnieren]
„Mit diesem Zustand hier können wir nicht leben. Wer garantiert uns denn, dass die Fördermittel für den Neubau bewilligt werden?“, fragt Goebel. „Wir haben uns gegründet für eine Behelfsbrücke. Wenn Duisburg der Eigner des Gebiets ist, dann kann die Stadt auch eine bauen!“
Cölve-Brücke: Große Demo mit Abschlusskundgebung am 24. November
Die Demo startet an der Trompeter Straße, führt dann über den Verteilerkreis bis zum Alfred-Hitz-Platz. Dort soll es eine große Kundgebung geben. Die IG hat Stabsstellenleiter Matthias Vollstedt sowie Bezirksbürgermeisterin Elisabeth Liß eingeladen, „sie können leider nicht“, berichtet Goebel. Die Hoffnung, dass möglichst viele Teilnehmer erscheinen, bleibt dennoch. „Es gibt für alle Probleme eine Lösung, wenn man denn nur möchte. Das ist es, was uns so ärgert. Wir haben immer das Gefühl: Hier fehlt einfach der Wille.“