Duisburg-Hochheide. . Der Sprengtermin für das marode Hochhaus steht fest. Oberbürgermeister Sören Link und weitere Politiker freuen sich: „Ein Aufbruchsignal“.
Der Sprengtermin für den „Weißen Riesen“ an der Friedrich-Ebert-Straße in Hochheide steht fest: Das marode Hochhaus soll am Sonntag, 3. September, fallen. Das hat jetzt die Stadtspitze mitgeteilt.
Die vorbereitenden Abbrucharbeiten laufen seit Herbst vergangenen Jahres. Bis zum Sommer soll in abgeschotteten Abschnitten die Schadstoffsanierung – unter anderem müssen Asbestplatten entsorgt werden – in dem Hochhaus weiter vorangetrieben werden. Parallel komme auch die Entkernung Schritt für Schritt voran. So müssen unter anderem die komplette Dacheindeckung und die Fenster demontiert werden.
Abbruchkosten liegen bei rund 3,5 Millionen Euro
Verantwortlich für die Sprengung ist die Thüringer Sprenggesellschaft, ein Unternehmen, das weltweit bereits zahlreiche Gebäude gesprengt hat und sich regelmäßig von Fernsehteams begleiten lässt. Der 60 Meter hohe, ehemals 65.000 Tonnen schwere und 320 Wohnungen umfassende „Weiße Riese“ soll innerhalb von 20 Sekunden in ein Kiesbett sinken. Die 26.000 Tonnen Schutt bleiben zur Verfüllung der Tiefgarage vor Ort.
Im kommenden Jahr soll auf dem Gelände dann eine Grünfläche (Central Park Hochheide) entstehen. Zudem ist die Sprengung eines weiteren leerstehenden „Weißen Riesen“ an der Ottostraße geplant. Die Gesamtkosten des Abbruchs inklusive Sprengung belaufen sich auf rund 3,5 Millionen Euro. Weitere, detailliertere Informationen zur Sprengung will die Stadt rechtzeitig bekannt geben.