Duisburg. Etliche der 130 neuen Häuser Am Alten Angerbach sind noch nicht verkauft. Können Käufer davon profitieren? Wie sich die Hauspreise entwickeln.

Während im Neubaugebiet Am Alten Angerbach die Grundstücke knapp werden, haben etliche der mehr als 130 Häuser nach wie vor keinen Käufer gefunden. Schuld daran sind offenbar die Preise – in Huckingen ist der Kaufpreis für ein Haus so hoch wie sonst in Düsseldorf.

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„Uns waren die aufgerufenen Preise zu hoch“, schildert eine Duisburgerin, die sich gegen den Kauf entschieden hat. Als ihr Nachbar als Interessent absprang, habe ihn ein Bauträger gefragt, was er denn bereit sei, zu zahlen. Nicht so viel jedenfalls, wie verlangt – auch dieser Interessent blieb ohne Eigenheim Am Alten Angerbach. „Ich sehe kein großes Interesse“, lautet das Fazit der Nicht-Käuferin.

Der niedrigste Preis für ein Haus Am Alten Angerbach: 891.800 Euro

Bis zu knapp 1,4 Millionen Euro verlangen die Bauträger für ein Einfamilienhaus im Huckinger Neubaugebiet. 837.900 Euro war der Tiefstpreis zu Beginn der Vermarktung im Sommer 2021 – für eine Doppelhaushälfte. Inzwischen sind die Preise gestiegen – das günstigste Haus ist jetzt für 891.800 Euro zu haben.

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Der Durchschnittspreis für einen Neubau in Duisburg lag noch 2020 bei 435.000 Euro. 2021 stieg er um stolze 50 Prozent auf 657.000 Euro. Auslöser: Das Neubaugebiet Am Alten Angerbach – fast alle der dortigen Häuser gingen 2021 in den Vertrieb.

Diese Bauträger verkaufen Häuser Am Alten Angerbach in Huckingen

Der größte Anbieter von Häusern auf dem Neubaugebiet Am Alten Angerbach ist Kueppersliving: 74 Doppelhaushälften und zwölf frei stehende Einfamilienhäuser errichtet der Bauträger im Duisburger Süden. Auf seiner Projekt-Homepage wirbt das Unternehmen damit, dass 60 Prozent der Häuser verkauft seien. Das bedeutet im Umkehrschluss: Fast die Hälfte der Häuser hat rund anderthalb Jahre nach Vertriebsstart noch keinen Käufer gefunden. Die Doppelhaushälfte gibt’s für 897.900 Euro, das frei stehende Einfamilienhaus kostet 1,4 Millionen Euro.

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Das entspricht etwa dem Preis von 1,379 Millionen Euro, den Bauträger Durst aufruft. Acht frei stehende Einfamilienhäuser gingen in den Vertrieb – laut Homepage sind alle noch verfügbar.

Mehr Häuser verkauft hat Dornieden. Von ursprünglich 24 Doppelhaushälften und drei Einfamilienhäusern werden aktuell noch zwei DHH zum Verkauf angeboten: für 891.800 Euro.

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Bedeckt hält sich nach wie vor Interboden: Angaben zu Preisen und Verfügbarkeit gibt es bislang weder bei den geplanten 35 Eigentumswohnungen noch zu den acht projektierten Doppelhaushälften.

Trotz des stockenden Verkaufs der Häuser in Huckingen: Mit sinkenden Preisen sollten Interessenten bei den dortigen Neubauten nicht rechnen – laut dem Duisburger Immobilienmakler Axel Quester übersteigt die Nachfrage dort weiterhin das Angebot. Für dieses Jahr prognostiziert er daher gleichbleibende Preise.

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