Duisburg. In Duisburg-Buchholz hat ein neues italienisches Restaurant eröffnet. Wie der Start im „La Casa“ lief und was der Italiener seinen Gästen bietet.

Neueröffnet und doch altbekannt: In Buchholz hat vor gut einer Woche das „Ristorante Pizzeria La Casa“ seine Türen geöffnet. Die Inhaberin des Restaurants, Antonella Chiara, möchte – umringt von einem Team waschechter Italiener – Speisen „wie bei Mama“ servieren. Unterstützt wird sie dabei von dem ehemaligen Inhaber der „Pizzeria Pinocchio“, welche jahrelang an selber Stelle italienische Küche bot.

Noch ist der Gastraum am Freitagmittag leer, doch schon kurz nach der Öffnung um zwölf Uhr schauen die ersten Gäste mit neugierigen Blicken in den Laden. „Ach sie haben neu eröffnet, oder?“, fragt eine Seniorin und reserviert einen Tisch für den Abend. Ihr Mann wirft einen interessierten Blick in die Speisekarte und findet gleich mehrere Gerichte, die ihn ansprechen.

Italienisches Restaurant in Buchholz: Hauptgerichte kosten zwischen 7,50 Euro und 31,90 Euro

Pizza zwischen 7,50 Euro (Margherita) und 15,40 Euro (Parmaschinken, Rucola, Cherrytomaten), selbstgemachte Nudeln ab 8,90 Euro oder ein Rinderfilet mit Steinpilzen für 31,90 Euro – die Vielfalt der italienischen Speisen ist groß. Persönliche Empfehlung von Servicekraft Francesco ist der Antipasti-Teller zur Vorspeise, die hausgemachten Ravioli zur Hauptspeise sowie das Tiramisu zum Nachtisch. Für Wein-Liebhaber gibt es jede Woche eine Rot- und Weißweinempfehlung, die ein bis zwei Euro weniger kostet als sonst.

Im „Ristorante Pizzeria La Casa“ serviert das Team rund um Inhaberin Antonella Chiara unter anderem hausgemachte Pasta mit Meeresfrüchten.
Im „Ristorante Pizzeria La Casa“ serviert das Team rund um Inhaberin Antonella Chiara unter anderem hausgemachte Pasta mit Meeresfrüchten. © FUNKE Foto Services | STEFAN AREND

Dass das italienische Restaurant neu eröffnet hat, spricht sich nicht nur aufgrund der vielversprechenden Fotos in den sozialen Medien schnell rum. Dort begeistern Fotos von Pizzen und Filetsteaks zahlreiche Nutzer, auch die ersten Bewertungen des Ladens sind durchweg positiv. Und auch das „La Casa“-Team ist sehr zufrieden mit der ersten Woche: „Wir sind super glücklich, dass uns so viele Leute unterstützen, bisher läuft alles sehr, sehr gut“, erzählt Francesco.

Ehemaliger „Pinocchio“-Inhaber unterstützt im neuen „La Casa“

Schon Jahre vor dem „La Casa“ befand sich an der Großenbaumer Allee 275 die „Pizzeria Pinocchio“, im August fand deren Inhaber Pino endlich einen Nachfolger für seinen Laden. Ab September wurde neu renoviert, im Januar dann unter neuem Namen geöffnet. „Das Tolle ist, dass ich das neue Team schon vorher kannte. Alle waren für eine lange Zeit Stammgäste im Pinocchio und aus Stammgästen wurden dann sehr gute Freunde“, erzählt der Italiener.

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Doch auch wenn Pino mittlerweile im Rentenalter ist, kann er sich nicht ganz von seinem Laden trennen: seit der Neueröffnung unterstützt er das „La Casa“-Team. „Natürlich fühlt es sich komisch an, hier zu arbeiten, nachdem ich jahrelang Chef im Pinocchio war“, meint er. Doch der neue Restaurant-Name symbolisiere einen Neuanfang, so dass Pino ab sofort mehr Zeit für seine Frau und Familie habe. Dennoch soll die traditionelle italienische Küche des Pinocchios auch im neuen Laden gewahrt werden: „Wir wollen die Leute zurückgewinnen, die 40 Jahre lang bei Pino gegessen haben“, sagt Francesco.

„La Casa“-Team blickt positiv in die Zukunft – trotz steigender Energiekosten

Neuer Name, altbewährtes Team – nicht nur Pino bringt jahrelange Erfahrung mit. Auch Servicekraft Franco arbeitet seit 45 Jahren in italienischen Restaurants. Von vielen anderen Italienern hebe sich dieses Restaurant ab, da das ganze Team aus „waschechten“ Italienern bestehe und die italienische Küche so von klein auf kenne. Bacchis erklärt: „Wir wissen, wie die Gerichte schmecken müssen, damit es auch wirklich schmeckt wie in Italien.“

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Dank des guten Starts mit vielen Gästen blickt das „La Casa“-Team optimistisch in die Zukunft – trotz der hohen Energiepreise und Inflation. „Wenn unsere Kunden uns weiterhin so gut unterstützen wie zum Start, haben wir keine Sorgen“, sagt Francesco. Dennoch hofft er, dass die Preise nicht noch weiter steigen, um die Preise für die Kunden nicht erhöhen zu müssen.

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