Duisburg. Seit Dienstag gibt es Großenbaum auch in Duisburg-Rahm: Ein rund 150 Quadratmeter großes Graffito ziert die Wand der Autobahn-Unterführung.
Seit Dienstag wird unter der Brücke der A 524 an der Anschlussstelle Duisburg-Rahm nicht nur an der Fahrbahn gearbeitet. Ein Team rund um Profi-Sprayer Marten Dalimot ist dabei, auf rund 150 Quadratmetern die beiden Duisburger Ortsteile Rahm und Großenbaum optisch zu vereinen. Die Idee stammt vom Bürgerverein Großenbaum-Rahm.
Auf 50 Metern Länge sind die Ortsnamen der beiden Stadtteile in Großbuchstaben schon am Mittag unter der Autobahnbrücke an der Angermunder Straße deutlich zu lesen. Kurze Zeit später beginnt das dreiköpfige Team mit den Verzierungen, die Hinweise auf die beiden Stadtteile geben sollen. So fließt durch „Rahm“ ein Bach, die Bäume in und über „Großenbaum“ sind größer dargestellt als im benachbarten Stadtteil. Wie der Name eben sagt. Was aber noch fehlt, ist der markante Zwiebelturm der Rahmer Kirche St. Hubertus.
[Nichts verpassen, was in Duisburg passiert: Hier für den täglichen Duisburg-Newsletter anmelden.]
„Die Planung zum Projekt haben wir schon lange in der Schublade“, sagt Heike Schmitz-Fehlberg, die seit August die neue Vorsitzende des Bürgervereins Großenbaum-Rahm ist. „Jetzt sind wir endlich dazu gekommen, es auch umsetzen zu lassen.“
Auch interessant
Zunächst wird nur eine Seite der Unterführung in Duisburg-Rahm gestaltet
Geplant ist zunächst, dass nur eine Seite der Unterführung professionell gestaltet wird. Denn ganz günstig ist das 50 Meter lange und drei Meter hohe Bild nicht. „Die Kosten liegen im hohen vierstelligen Bereich“, sagt Heike Schmitz-Fehlberg. Zuschüsse gibt es von der Bezirksvertretung Süd, eine kostenfreie Grundreinigung der Fläche gab es von den Duisburger Wirtschaftsbetrieben. Dass die Brücke nicht genau an der Grenze der beiden Stadtteile liegt, ist für Schmitz-Fehlberg kein Problem. „Wer von der A 524 oder aus Angermund kommt und nach Großenbaum will, muss hier vorbei. Die Fläche ist optimal und schöner sieht es anschließend auf jeden Fall aus.“
„Für die andere Seite der Unterführung wollen wir mit Vereinen und Gruppen aus beiden Stadtteilen zusammenarbeiten“, sagt die Vorsitzende des Bürgervereins. Jetzt ist sie aber genau wie die Bürger gespannt, wie das Gesamtwerk am Ende aussehen wird. „Es fehlen im Moment auf jeden Fall noch die beiden inoffiziellen Logos der Stadtteile Rahm und Großenbaum und natürlich unser Logo vom Bürgerverein.“