Duisburg-Wedau. Die Kirche St. Joseph in Duisburg-Wedau wird abgerissen, dort werden neue Häuser gebaut. Der Investor will sie noch in diesem Jahr vermarkten.
Die Kirche St. Joseph wird abgerissen, im September wird dort der letzte Gottesdienst gefeiert. Jetzt steht fest, was dort stattdessen hinkommt: Die Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft plant Wohnbebauung in Form einer Mischung aus Doppelhäusern und Reihenhäusern.
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Insgesamt sollen 15 neue Wohneinheiten entstehen, aufgeteilt in neun Reihenhäuser und sechs Doppelhaushälften. Die Grundstücksgröße pro Haus beziehungsweise Haushälfte beziffert die Aachener mit etwa 275 Quadratmetern. Die gesamte Fläche, auf der das Mini-Neubaugebiet entstehen soll, misst nach ihren Angaben 4800 Quadratmeter.
Aachener will neue Häuser in Duisburg-Wedau noch 2021 vermarkten
Zu Kaufpreisen und Baubeginn macht das Unternehmen aus Köln mit Verweis auf das frühe Stadium des Projekts noch keine Angaben; aktuell laufe der Bauantrag. Reihenhäuser und Doppelhaushälften mit vergleichbaren Grundstücksgrößen hat die Aachener zuletzt in Hochfeld mit dem Projekt „Dellgrün“ realisiert; dort kosteten die Häuser zwischen 295.000 und 390.000 Euro. Die Vermarktung für die neuen Häuser in Wedau soll im dritten Quartal 2021 beginnen.
Auch am weit größeren Standort 6-Seen-Wedau im Süden Duisburgs hat die Aachener Interesse: „Wir planen, uns dort zu bewerben“, bestätigt Unternehmenssprecherin Kira Limbrock auf Anfrage. Wie das Konzept für NRWs größtes innerstädtisches Wohnbauprojekt aussieht, verrät sie noch nicht, nur so viel: Es passe „zu unserem Unternehmensauftrag, bezahlbaren Wohnraum zum Eigentum oder zur Miete für breite Bevölkerungsschichten anzubieten“.
Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft baut über 150 Häuser pro Jahr
Die Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft baut nach eigenen Angaben mehr als 150 Häuser und Wohnungen pro Jahr. Das Unternehmen wurde nach dem Zweiten Weltkrieg unter Beteiligung verschiedener Erzbistümer gegründet, die heute noch dem Gesellschafterkreis angehören. Seit 1950 befindet sich der Sitz in Köln.