Duisburg-Großenbaum. . Im Freibad Großenbaum gibt es einen neuen Beachclub. Mola Adebisi ist der neue Betreiber. Geöffnet ist der Beachclub auch nach den Badezeiten.

Er lerne gerade, wie man eine Shisha richtig bestückt, erklärt Mola Adebisi. Im Großenbaumer Freibad sollen die Wasserpfeifen ab jetzt regelmäßig über die Theke gehen, denn am gestrigen Sonntag hat der „Beachclub Samonte“ eröffnet, und neben Getränken und leckerem Essen gibt es dort eben auch die beliebten Shishas.

„Das ist jetzt neben dem Freibad Wolfssee unser zweiter Standort“, erklärt Adebisi, „aber anders als in Wedau sind wir hier autark.“ Will heißen: Auch wenn das Freibad in Großenbaum schließt, im Sommer in den Abendstunden oder auch kurz vor oder nach der Saison, hat der Beachclub trotzdem geöffnet.

Neue Chance für den Duisburger Süden

Das „Beach“ im Namen haben die Macher wörtlich genommen, denn der größte Teil der neuen Clubfläche ist mit Sand bedeckt. Liegestühle und Sonnenschirme reihen sich aneinander, an der Bar werden durstige und hungrige Gäste fündig. Für Mola Adebisi, und auch für Frank Skrube, seit Februar Vorsitzender des Trägervereins, ist der Beachclub eine neue Chance. „Der MiMo-Beach im Freibad Wolfssee läuft super“, freut sich der ehemalige Viva-Moderator, „der neue Standort hier ist auch eine Möglichkeit, neue Dinge auszuprobieren.“ Trotzdem, Experimente will das Team nicht eingehen - erstmal. „Wir fangen bodenständig an“, versichert Adebisi, man wolle zunächst die Grundlagen beherrschen, wenn alles einwandfrei laufe, könne man an die nächsten Schritte denken.

Die neuen Betreiber des Beach-Clubs Samonte: Mola Adebisi und Kim Samonte (re.) mit Frank Skrube (2. v. li.) und Dennis Samonte.
Die neuen Betreiber des Beach-Clubs Samonte: Mola Adebisi und Kim Samonte (re.) mit Frank Skrube (2. v. li.) und Dennis Samonte. © Funke Foto Fotoservices | Simon Kieser

„Diese Situation ist jetzt genau das Richtige für uns“, erklärt Mola Adebisi, der den Beachclub zusammen mit seiner besten Freundin betreibt. Eine Vision für die verschiedenen, abgestuften Etagen des Open-Air-Clubs hat Adebisi auch schon, auf der prominentesten Terrasse werden wohl die „Wellenprinzen“ sitzen, vermutet der Moderator. „Die schlagen Wellen ohne Wasser“, grinst der Betreiber.

Freier Eintritt nach der Badezeit

Frank Skrube freut sich nicht nur für das Freibad in Großenbaum, sondern auch für den ganzen Duisburger Süden. „Wir wollen hier ein neues Highlight schaffen, das ist unser Ziel“, so der Freibadprofi, und ist sich auch sicher, dass die überregionale Prominenz von Mola Adebisi einige zusätzliche Gäste nach Großenbaum locken wird. „Wir bleiben natürlich ein Familienbad“, betont Skrube, „wenn die Badezeiten vorbei sind, beginnt unsere Zeit“, ergänze Adebisi. Bei freiem Eintritt – in den Beachclub, nicht in das „normale“ Freibad – erwarte die Gäste dann auch trendige Housemusik und eine grundsolide Getränkekarte, auch hier will das Team erstmal kein Risiko eingehen.

Jahrelange Erfahrung

Die vergangenen Versuche, die Terrasse im Großenbaumer Freibad zu betreiben, hat Skrube aufmerksam beobachtet. „Mola, ich und alle Beteiligten haben jahrelange Erfahrung, wir wissen, was wir tun.“ Deswegen soll es auch Events, zum Beispiel Konzerte geben, „aber erst, wenn wir die Grundlagen haben“, versichert Adebisi.

Prominenz im Bad

Zur großen Eröffnung am vergangenen Sonntag hat Mola Adebisi seine Kontakte spielen lassen und Prominenz aus Funk und Versehen nach Großenbaum gelockt.

Schauspieler und MSV-Profis gaben sich die Klinke in die Hand, sogar eine Modenschau präsentierte den Gästen die neusten Trends.