Hüttenheim. . Die Jugendvertretung des Stahlproduzenten lud zum jährlichen Fußballturnier nach Hüttenheim ein. Das Motto: „Respekt, kein Platz für Rassismus“.

Die Jugendvertretung von HKM setzt alljährlich ein Zeichen gegen Fremdenhass. Dazu treten Fußballmannschaften aus Abteilungen des Konzerns unter dem Motto „Respekt, kein Platz für Rassismus“ auf der Anlage des VfL Duisburg-Süd gegeneinander an. Diesmal haben sich 78 Mitarbeiter zu 13 Teams zusammengeschlossen, um den begehrten Wanderpokal zu gewinnen.

Jetzt traten etwa die Kicker der Kokerei gegen die Auswahl der Hochofen-Instandhaltung und gegen die Auszubildenden an.
Jetzt traten etwa die Kicker der Kokerei gegen die Auswahl der Hochofen-Instandhaltung und gegen die Auszubildenden an. © Lars Fröhlich

Jetzt traten etwa die Kicker der Kokerei gegen die Auswahl der Hochofen-Instandhaltung und gegen die Auszubildenden an. Unter all den Männern, die sich auf dem Rasen ins Zeug legten, stand sogar eine Frau im Tor, schaffte es mit ihrer Mannschaft jedoch nicht aufs Treppchen. Zum fünften Mal schon trägt die Jugendvertretung ihr Turnier gegen Rassismus aus, mit Hobbyfußballern zwischen 16 und 50 Jahren.

„Unsere Familie, Freunde und Bekannten kommen, um zuzuschauen, das ist wie ein Familienfest“, sagt der Turnierorganisator Serhat Albayrak. Das kommt nicht von ungefähr, denn die Stahlwerker haben den Grill angefeuert, einen Bierwagen aufgestellt und Spiele für die Kinder. „Alle haben Spaß“, sagt Albayrak, „aber sie spielen mit Ehrgeiz, weil jeder natürlich gewinnen will.“ Diesmal haben die Azubis den Wanderpokal gewonnen; sie müssen ihn im nächsten Sommer verteidigen.