Duisburg-Walsum. .

„Als ehemaliger Bergmann der Schachtanlage Walsum und 1. Vorsitzender des Knappenvereins Walsum verschlägt es mir die Sprache“, schildert Uwe Wandelt seine Gefühle, nachdem er unseren Bericht über den Abrissantrag der denkmalgeschützten Zechengebäude gelesen hatte.

Er, der die (Bergbau-)Geschichte des Ortsteils bewahren möchte, hat überhaupt kein Verständnis dafür, dass „dem alten Walsumer Bergmann ein Stück seiner Geschichte“ genommen wird, wenn es tatsächlich dazu kommen sollte, dass Förderturm, Maschinen- und Lüfterhaus abgerissen werden.

Pläne wohl auch Thema bei der Barbarafeier

„Bei vielen unserer Treffen waren diese Denkmäler ein Thema, und der Tenor war, dass mit dem Förderturm und der Schachthalle zum Glück ein Stück Bergbaugeschichte erhalten bleibt“, sagt Wandelt.

Am kommenden Sonntag, 4. Dezember, wenn die traditionelle Barbarafeier in den Räumen der evangelischen Kirche an der Schulstraße stattfindet (10 Uhr, Start auf dem Kometenplatz), wird das Thema mit Sicherheit diskutiert, weiß Wandelt. Und er verspricht der Ruhrkohle AG, wenn sie denn bei ihrem Ansinnen bleibt, dass man wieder kämpfen werde. „Doch diesmal nicht für den Erhalt des Bergbaus, sondern für den Erhalt der Geschichte, die viele dort mit ihrem Schweiß geschrieben haben und die nun mit einem Federstrich dem Erdboden gleichgemacht werden soll“, so der Vereinsvorsitzende.

Sprengarbeiten auf dem Bergwerksgelände

Duisburg, 16.03.2009: Erste Sprengung auf dem stillgelegten Bergwerk Walsum, der erste Teil der ehemaligen Aufbereitung wird weggesprengt, Ansicht vor der Sprengung, Foto: Rainer Raffalski
Duisburg, 16.03.2009: Erste Sprengung auf dem stillgelegten Bergwerk Walsum, der erste Teil der ehemaligen Aufbereitung wird weggesprengt, Ansicht vor der Sprengung, Foto: Rainer Raffalski © WAZ
Duisburg, 16.03.2009: Erste Sprengung auf dem stillgelegten Bergwerk Walsum, der erste Teil der ehemaligen Aufbereitung wird weggesprengt, Foto: Rainer Raffalski
Duisburg, 16.03.2009: Erste Sprengung auf dem stillgelegten Bergwerk Walsum, der erste Teil der ehemaligen Aufbereitung wird weggesprengt, Foto: Rainer Raffalski © WAZ
Duisburg, 16.03.2009: Erste Sprengung auf dem stillgelegten Bergwerk Walsum, der erste Teil der ehemaligen Aufbereitung wird weggesprengt, Foto: Rainer Raffalski
Duisburg, 16.03.2009: Erste Sprengung auf dem stillgelegten Bergwerk Walsum, der erste Teil der ehemaligen Aufbereitung wird weggesprengt, Foto: Rainer Raffalski © WAZ
Duisburg, 16.03.2009: Erste Sprengung auf dem stillgelegten Bergwerk Walsum, der erste Teil der ehemaligen Aufbereitung wird weggesprengt, Foto: Rainer Raffalski
Duisburg, 16.03.2009: Erste Sprengung auf dem stillgelegten Bergwerk Walsum, der erste Teil der ehemaligen Aufbereitung wird weggesprengt, Foto: Rainer Raffalski © WAZ
Duisburg, 16.03.2009: Erste Sprengung auf dem stillgelegten Bergwerk Walsum, der erste Teil der ehemaligen Aufbereitung wird weggesprengt, Foto: Rainer Raffalski
Duisburg, 16.03.2009: Erste Sprengung auf dem stillgelegten Bergwerk Walsum, der erste Teil der ehemaligen Aufbereitung wird weggesprengt, Foto: Rainer Raffalski © WAZ
Duisburg, 16.03.2009: Erste Sprengung auf dem stillgelegten Bergwerk Walsum, der erste Teil der ehemaligen Aufbereitung wird weggesprengt, Foto: Rainer Raffalski
Duisburg, 16.03.2009: Erste Sprengung auf dem stillgelegten Bergwerk Walsum, der erste Teil der ehemaligen Aufbereitung wird weggesprengt, Foto: Rainer Raffalski © WAZ
Duisburg, 16.03.2009: Erste Sprengung auf dem stillgelegten Bergwerk Walsum, der erste Teil der ehemaligen Aufbereitung wird weggesprengt, Foto: Rainer Raffalski
Duisburg, 16.03.2009: Erste Sprengung auf dem stillgelegten Bergwerk Walsum, der erste Teil der ehemaligen Aufbereitung wird weggesprengt, Foto: Rainer Raffalski © WAZ
Duisburg, 16.03.2009: Erste Sprengung auf dem stillgelegten Bergwerk Walsum, der erste Teil der ehemaligen Aufbereitung wird weggesprengt, Ansicht nach der Sprengung, Foto: Rainer Raffalski
Duisburg, 16.03.2009: Erste Sprengung auf dem stillgelegten Bergwerk Walsum, der erste Teil der ehemaligen Aufbereitung wird weggesprengt, Ansicht nach der Sprengung, Foto: Rainer Raffalski © WAZ
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