Duisburg-Walsum. . Die Bezirksvertretung Walsum hat auf ihrer vergangenen Sitzung das Projekt einer Neugestaltung der B8 zwischen Prinzenstraße und Dr.-Wilhelm-Roelen-Straße endgültig verworfen - eine Enttäuschung für den Leiter des Bezirksamtes, Reinhold Mettlen.
Reinhold Mettlen ist enttäuscht und ein wenig besorgt. Enttäuscht über die Tatsache, dass die Bezirksvertretung Walsum auf ihrer vergangenen Sitzung das von ihm vorangetriebene Projekt einer Neugestaltung der B8 zwischen Prinzenstraße und Dr.-Wilhelm-Roelen-Straße endgültig verworfen hat, und besorgt, dass dieser Beschluss weitreichende Konsequenzen für die Konkurrenzfähigkeit des Walsumer Einzelhandels haben könnte.
„Was soll mich mehr tun? Ich habe mehrfach darauf hingewiesen, dass die Maßnahme in mehrfacher Hinsicht ein Gewinn für Walsum, zeitgemäß und notwendig ist“, sagt der Leiter des Bezirksamtes, „leider vergebens, denn dieser Beschluss wirft uns um Jahre zurück.“
Bedenken der Feuerwehr "kurios"
Das Projekt sah vor, die Verkehrsführung auf der B8 auf der gesamten Höhe des Friedrich-Ebert-Platzes zu beruhigen. Es sollten verbreiterte Fahrradwege neben den (vorübergehend) einspurigen Fahrbahnen verlaufen. In Höhe der jetzigen Fußgängerampel sollte ein breit angelegten Pflasterband auch farblich die Verbindung der Einzelhandelszone Kometenplatz/City Center mit den Shops am Friedrich-Ebert-Platz signalisieren.
„Es ist längst überfällig , dem Einzelhandel neue Spielräume zu schaffen, in dem wir diese Trennung aufheben. Nun ja, das ist jetzt vom Tisch.“ Ein Hauptgrund für die Ablehnung der Maßnahme seien Bedenken der Feuerwehr gewesen. Dies, sagt Mettlen, sei kurios: „In Beeck wird die Friedrich-Ebert-Straße umgestaltet. Exakt so, wie wir das in Walsum vor hatten. Dort hat die Feuerwehr die Pläne ausdrücklich befürwortet.“