Duisburg-Neumühl. . Seit Jahren lässt die Gebag zwischen Duisburg-Röttgersbach und -Neumühl eine Immobilie verfallen. Nun starten die Anlieger der Holtener Straße eine Unterschriftenaktion. Damit soll der Forderung nach Sanierung oder Abriss Nachdruck verliehen werden.
Jetzt gehen die Anlieger der Holtener Straße auf die Barrikaden: Die Nachbarn der Gebag-Schrottimmobilie starten in diesen Tagen eine Unterschriftenaktion, die sie dem Rat der Stadt Duisburg übergeben wollen mit der Bitte: „Unterstützen Sie uns bei unserem Ersuchen an die Gebag, das Gebäude zu sanieren oder abzureißen.“
Wie berichtet, lässt die Gebag seit Jahren ein Mehrfamilienhaus im Grenzgebiet zwischen Röttgersbach und Neumühl verfallen. Da sich in dem Bau immer wieder unerlaubt Menschen aufhielten, wurden Türen und Fenster vernagelt. Das Umfeld macht einen stark heruntergekommenen Eindruck, die Nachbarn werden deshalb von Besuchern aufgezogen: „Wie, hier wohnt ihr?!“.
Attraktivität steigern
Nun listen die Neumühler noch einmal alle Mängel auf, die in Zusammenhang mit der verwaisten Immobilie an der Holtener Straße 334 stehen. Zusammen mit Auszügen aus einem Gebag-Prospekt, in dem das stadteigene Unternehmen so für sich wirbt: „Als Immobilienunternehmen der Stadt Duisburg möchten wir die Attraktivität Duisburgs steigern.“