Duisburg. .

Die Altweiber-Fete auf dem Kometenplatz in Aldenrade darf stattfinden. Der zuständige Arbeitskreis hat das nachgebesserte Sicherheitskonzept genehmigt. Unter anderem werden rund 30 zusätzliche Ordner für mehr Sicherheit auf dem Kometenplatz sorgen.

„Jeck we can!“ - sagte Walsums Bezirksamtsleiter Reinhold Mettlen gut gelaunt am Freitagnachmittag. Endlich konnte er verkünden, dass die Party auf dem Kometenplatz am 3. März steigen kann. Nur wenige Minuten zuvor hatten die Städtischen Fachabteilungen (Ordnungsamt, Bauordnung und Verkehrslenkung) nach Abstimmung mit Polizei und Feuerwehr bekannt gegeben, dass die Jecken alle Auflagen erfüllen, die Traditionssause also wieder steigen darf.

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Von DerWesten

Wie berichtet, waren nach der Loveparade-Katastrophe die Sicherheitsbestimmungen drastisch für Außenveranstaltungen verschärft worden. Folge: Die Walsumer müssen, um ihre Altweiber-Feier durchführen zu können, Profi-Ordner anheuern und zudem einen Zaun vor der Bühne aufbauen, hinter dem ein Rettungsweg frei bleibt.

Nur wegen des Engagements der Bürger ist das leistbar: Sie machen 4500 Euro locker, um die Auflagen erfüllen zu können. Wofür Bezirksbürgermeister Heinz Plückelmann und Elmar Klein, Präsident der Karnevalsgesellschaft Gruen-Weiss Walsum, sehr dankbar sind.

In Walsum macht sich Erleichterung breit, schließlich ist diese Feier eine der beliebtesten in Duisburg. Ja selbst aus Dinslaken pilgern die Besucher herbei. In den Anfangstagen war das Bühnenprogramm klein, aber fein. Inzwischen melden sich immer mehr Vereine, die mit Darbietungen zum Gelingen des Tages beitragen wollen. Was den Gruen-Weissen als Ausrichter der Party nur recht ist. So muss diese KG, die am selben Tag noch andere Verpflichtungen hat, das Programm nicht allein schultern.

Damit das Fest auch im nächsten Jahr wieder stattfinden kann, und zwar wie immer „für lau“, wollen die Jecken mit der Sammelbüchse durch die Reihen gehen und um Spenden bitten. „Wir wollen regelmäßig von der Bühne aus die Zwischenergebnisse bekanntgeben“, sagt Plückelmann. Damit die Feiernden eine Vorstellung bekommen, wie viel Geld noch fehlt, bzw. ob der Betrag für die nächste Jecken-Party schon reicht.

Die Sause steigt am 3. März ab 11.11 Uhr. Pünktlich um 16 Uhr wird sie beendet, die Verpflegungsbuden schließen dann ebenfalls. So soll sichergestellt werden, dass die Aufräumarbeiten rechtzeitig abgeschlossen werden können.