Duisburg-Walsum. Wegen Logport VI fahren nun mehr Lastwagen durch Duisburg-Walsum. Die CDU fordert als Lärmschutz, das schon beschlossene Tempo 30 umzusetzen.
Die CDU Walsum fordert von der Stadt Duisburg, beschlossene Maßnahmen umzusetzen, die Anwohner in Alt-Walsum und Aldenrade vor Lastwagen-Lärm schützen sollen. Die Christdemokraten mahnen Tempo an, nachdem der Duisburger Hafen jetzt ankündigte, dass bereits ab Anfang Oktober mit einem erhöhten Lkw-Aufkommen zu rechnen sei. Demnach gebe es für „circa sechs bis acht Wochen“ vorbereitende Arbeiten, um das Terminal Logport VI auf dem Gelände der früheren Papierfabrik zu erschließen und zu bauen. Das ist der Auftakt einer mehrjährigen Bauphase, während der neben der Infrastruktur auf dem Gelände auch das Logistikzentrum des Konzerns DSV und später die Umgehungsstraße entstehen soll.
Mehr Lärm, Staub und Abgase für Anwohner in Duisburg-Walsum und Aldenrade
Bereits vor Monaten hatte die CDU Walsum auf die schwierige Situation der Anwohner an den betroffenen Straßen aufmerksam gemacht. „Lärm, Staub- und Abgasbelästigungen werden auch jetzt verstärkt auf die Anwohner zukommen“, beklagt der CDU-Ortsverband.
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Um diese absehbare Verkehrs- und Lärmsituation zu mildern, hatte die CDU zwei Maßnahmen beantragt, die im August in der Bezirksvertretung einstimmig beschlossen wurden. So soll auf der Dr.-Wilhelm-Roelen-Straße von der Friedrich-Ebert-Straße (ehemalige B 8) bis zur bereits bestehenden Tempo-30-Zone ebenfalls Tempo 30 eingerichtet werden. Außerdem soll Tempo 30 auf die Dr.-Hans-Böckler-Straße ausgeweitet werden.
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„Obwohl abzusehen war, dass die Belastungen zukünftig zunehmen, wurden die beschlossenen Maßnahmen seitens der Stadtverwaltung Duisburg bis heute nicht umgesetzt“, kritisiert Björn Pollmer, nach der Kommunalwahl nun der designierte CDU-Fraktionsvorsitzende der Bezirksvertretung Walsum. Er fordert von Oberbürgermeister Sören Link (SPD) und seiner Stadtverwaltung, den Walsumer Beschluss „unverzüglich und vor Beginn der zusätzlichen Lkw-Verkehre“ umzusetzen.
CDU: Logport VI weiterhin kritisch begleiten
Dass die Situation für die Anwohner belastend ist, davon ist die CDU überzeugt. Daher sieht auch die neu gewählte Ratsfrau Sonja Dietl die Notwendigkeit, Logport VI weiterhin kritisch zu begleiten und pocht ebenfalls auf die beschlossenen Maßnahmen, „um für Entlastung zu sorgen und vor allem zukünftige Belastungen auf ein für die Bürger erträgliches Maß zu reduzieren.“
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