Duisburg-Walsum. Der Duisburger Hafen arbeitet an der Infrastruktur auf Logport VI. Deshalb wird die Lkw-Belastung auf Walsums Straßen ab Oktober zunehmen.

Anwohner in Alt-Walsum und Aldenrade müssen jetzt stark sein: Wie der Duisburger Hafen mitteilt, ist ab Beginn des Oktobers mit erhöhtem Lkw-Aufkommen auf der Römerstraße und der Dr. Wilhelm-Roelen-Straße zu rechnen. Grund sind demnach vorbereitende Arbeiten für die Erschließung sowie den Bau des Terminals Logport VI auf dem Gelände der früheren Papierfabrik.

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Duisport spricht von „circa sechs bis acht Wochen“, während der zusätzliche Lkw über Walsums Straßen rollen – dieser Zeitraum ist jedoch der Auftakt zu einer mehrjährigen Bauphase, während der nicht nur die Infrastruktur auf dem Gelände, sondern auch das Logistikzentrum des Konzerns DSV sowie irgendwann auch die Umgehungsstraße entstehen sollen. Im Fall von DSV weist seit einigen Wochen bereits ein großes Schild auf Logport VI auf den Bau der neuen Hallen sowie eines Verwaltungszentrums hin.

Bau der Umgehungsstraße Hamborn/Walsum soll bald beginnen

Die Hafen AG selbst wird in den kommenden Wochen noch Bodenmaterialien sowie Recyclingbaustoffe einbauen. Nach Abschluss der Auffüllarbeiten sollen dann die Bauarbeiten für die Erschließungsstraße und das Terminal beginnen. Die Lkw sollen „werktags im Tageszeitraum“ verkehren. „Wir bitten alle Bürger um Verständnis und bedanken uns vorab für die Akzeptanz“, teilt die Unternehmenskommunikation des Hafens mit.

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In Kürze soll am Hamborner Ende auch der Bau der Umgehungsstraße beginnen, die Logport VI mit der A 59 verbinden und dadurch Walsum vom Lkw-Verkehr entlasten soll. Die so genannte Querspange Hamborn/Walsum wird frühestens 2024 fertig sein.

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