Duisburg-Hamborn. Der Rat der Stadt entscheidet bald über die Teilnahme am Förderprojekt für Marxloh und Alt-Hamborn. Die Förderzusage des Landes steht noch aus.

Der Rat der Stadt wird am 15. Juni über die Teilnahme am 50-Millionen-Euro-Förderprogramm für die Stadtteile Marxloh und Alt-Hamborn entscheiden. Die Beschlussvorlage zu diesem Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) wird vorher noch vom zuständigen Ausschuss sowie der Bezirksvertretung Hamborn diskutiert.

Stadt Duisburg trägt Eigenanteil von zehn Millionen Euro

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Unter dem Motto „Stark im Norden“ sollen in den kommenden Monaten städtebauliche, soziale und ökologische Projekte ausgebaut und umgesetzt werden. Die Stadt nimmt damit an einem Modellvorhaben des Bundes teil. Finanziert werden soll es in großen Anteilen durch den Bund (Förderung über 25 Millionen Euro) und das Land (15 Millionen Euro); die Stadt trägt einen Eigenanteil von zehn Millionen Euro.

Die 13 Teilprojekte des ISEK wurden im Herbst vergangenen Jahres in der Hamborner Clauberghalle der Öffentlichkeit präsentiert. Bürger konnten ihre Ideen einbringen und sollen auch bei der Umsetzung weiter miteinbezogen werden.

Förderzusage vom Land Nordrhein-Westfalen steht noch aus

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Die Zustimmung des Rates gilt als Formsache. Zu beschließen ist zum einen die grundsätzliche Teilnahme am Modellvorhaben und damit verbunden die Bereitstellung des kommunalen Eigenanteils, zum anderen die Festlegung auf Marxloh und Alt-Hamborn als Projektgebiet.

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Die Umsetzung des gesamten Maßnahmenpaketes steht unter dem Vorbehalt einer Förderzusage des Landes NRW. Der dazu formal erforderliche Kabinettsbeschluss des Landes war vor der Corona-Krise für den Sommer geplant. cst