Duisburg-Marxloh. Es wird im Bezirk Hamborn so schnell keine weitere Freilauffläche für Hunde geben. Die Stadt befürchtet Probleme mit Krankheitserregern.
Ob es nicht möglich sei, im Schwelgernpark im Westen von Marxloh eine Freilaufzone für Hunde einzurichten, wollte Bezirksvertreter Hans-Werner Schwarz (parteilos) im November 2019 in einer Anfrage von der Stadtverwaltung wissen. Die Antwort lautet jetzt, darüber müsse stadtweit entschieden werden.
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Schwarz hatte argumentiert, im ganzen Bezirk Hamborn gebe es lediglich eine einzige solche Fläche, nämlich im Freizeitpark Hamborn an der Wehofer Straße. Nirgendwo sonst könnten Hundehalter ihre Tiere frei laufen lassen. Für die zahlreichen Besucher des Schwelgernparks aber sei die Fläche in Röttgersbach zu Fuß kaum erreichbar. Da der Zugang zum Rhein in Hamborn kaum gegeben sei, wäre der Schwelgernpark eine Alternative.
Stadt Duisburg sieht Zuständigkeit beim Rat
Die Antwort der Verwaltung lautete, es dürfe darüber keine Einzelfallentscheidung geben. Es gebe da ein Versicherungsproblem im Hinblick auf die Übertragung von Krankheitserregern. Eine stadtweite Entscheidung werde angestrebt. Entsprechend seien die Gremien des Rates dafür zuständig. Schwarz’ Frage, welche alternativen Flächen dafür sonst in Betracht kämen, wurde nicht beantwortet.
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Annette Will (SPD) ärgerte sich über die Antworten. „So hieß es auch schon vor 15 Jahren. Wenn sie nur mal zu Potte kämen!“ Auch Bezirksbürgermeister Marcus Jungbauer (CDU) wunderte sich über den Aufwand und riet Schwarz, am Thema dranzubleiben.