Duisburg-Laar. . Schrottimmobilien an der Friedrich-Ebert-Straße in Duisburg locken Problemmieter an. Hier sollen Umfeldverbesserungen her.

Die Friedrich-Ebert-Straße in Laar ist und bleibt ein Problemfall, um den sich die Stadt Duisburg kümmern muss. „Es besteht weiter Handlungsbedarf“, teilte sie der Bezirksvertretung Meiderich/Beeck mit. In der Behördensprache wird der Bereich als 2A bezeichnet. Dagegen habe sich die Wohn- und Lebenssituation in zwei anderen, angrenzenden Bereichen Laars (2 C und 2 D) deutlich gebessert, weshalb die Politik einstimmig beschlossen hat, sie aus dem Stadtumbau-Projekt herauszunehmen.

Die Bereiche 2C und D hatten vor einigen Jahre wie auch der Bereich A eine schlechte Überlebensprognose bekommen. In der Behörde ging man davon aus, die „Abwärtsspirale aus unattraktivem Wohnraum in Industrienähe, Sanierungsstau, Leerstand und zunehmend sozial problematischer Mieterschaft“ anhalten würde. Zwischenzeitlich hätten sich die Bereiche aber stabilisiert – als Folge der Maßnahmen des Integrierten Handlungskonzeptes für Laar (wir berichteten).

Ein Haus bleibt, der Grünbereich muss drumherum angelegt werden

Anders ist die Situation an der einstigen Einkaufsmeile des Ortsteils. Dort sind zwar zwei Schrottimmobilien abgerissen worden, die Freifläche indes vergammelt und macht alles andere als einen attraktiven Eindruck. Da ein Hauseigentümer an der Friedrich-Ebert-Straße sein Gebäude bekanntlich nicht verkaufen will, muss die Stadt nun die Grünanlage um sein Grundstück herum bauen.

Der Bereich A erstreckt sich im Westen entlang der Friedrich-Ebert-Straße zwischen der Einmündung Thomas-/Werthstraße im Norden und der Franklinstraße. Das ist das Areal, über das seit Jahren diskutiert wird, und das eine Grünanlage werden soll. Auf der Ostseite geht der Bereich weiter südlich bis zur Ewaldistraße. Den bezeichnet die Stadt als „sozialen Brennpunkt“.