Ruhrort. . Die Bezirkspolitik aus Hamborn sieht Herausforderungen für 2017. Neben der Fläche des ehemaligen Hospitals ist Sicherheit ein Thema.
Die zukünftige Gestaltung des Barbara-Areals in Neumühl, kulturelle Vielfalt sowie Sauberkeit und Sicherheit – das sind die Themen, die sich die Bezirkspolitiker aus Hamborn für dieses Jahr auf die Agenda gesetzt haben.
Bezirksbürgermeister Uwe Heider (SPD) sieht in diesem Jahr einige Herausforderungen für den Bezirk Hamborn. Ganz oben auf seiner Liste steht der Bebauungsplan des ehemaligen St.-Barbara-Hospitals und dessen Umgebung in Neumühl.
Wohnen im Loft und Ateliers
„Ich hoffe, dass es in diesem Jahr weiter geht und wir einige Schritte in der Planung voran kommen“, so Heider. Im Mittelpunkt des dort geplanten neuen Wohn-Quartiers steht das „St. Barbarahaus“.
Befreit von seiner Funktion als Hospital oder Flüchtlingsasyl soll es dann dominant in der Achse der Schroerstraße stehen, ein Ort für Wohnen im Loft, für eine neue Nutzung im Bereich Gesundheit, Ausstellung, Ateliers, Café oder Arbeiten im alten Ziegelbau.
Umbau an ehemaliger Katholischen Grundschule
„Ich hoffe, dass wir dort ein Ärztehaus errichten können“, sagt Uwe Heider mit Hinblick auf konkrete Pläne für die Zukunft.
Ebenfalls Teil der Umbaumaßnahmen: die ehemalige Katholische Grundschule, die umgebaut werden soll. Wie viel in diesem Jahr tatsächlich geschafft werde, so Heider, lasse sich nicht abschätzen, wichtig sei aber, dass man am Ball bleibe.
Jungbauer hofft auf Gewerbe und attraktives Wohnen
Auch Marcus Jungbauer von der CDU hofft, dass sich im Barbara-Quartier etwas tut. „Ich würde mir wünschen, dass wir es schaffen, sowohl Gewerbe dort anzusiedeln als auch attraktives Wohnen für junge Familien zu schaffen“, erklärt er.
Einen weiteren Ort für Gewerbe sieht er an der Warbruckstraße in der Nähe der Moschee. „In diesem Jahr, hoffe ich, können wir die Pläne auf dem dortigen Zechengelände konkretisieren“, sagt er.
CDU für starke Polizeipräsenz in Marxloh
Auch das Thema Sicherheit und Bürgerschutz wollen die Politiker nicht aus den Augen lassen. „Dass wir daran arbeiten, ist selbstverständlich und steht jedes Jahr auf dem Plan“, so Heider. Marcus Jungbauer setzt in Marxloh weiterhin auf verstärkte Polizeipräsenz.
„Außerdem ist es wichtig, dass wir den Vermietern von unbewohnbaren Immobilien einen Strich durch die Rechnung machen“, sagt Jungbauer. „Wir werden uns für die Schließung der Schrottimmobilien einsetzen“, sagt er und kommt dann zum Thema Sauberkeit. „Da steht Marxloh ganz oben auf der Liste. Wir wollen eng mit dem Ordnungsamt zusammenarbeiten und wilde Müllkippen verschwinden lassen“, sagt er.
Kleine und feine Veranstaltungen
Neben vielen Großprojekten hofft der Bezirksbürgermeister auch darauf, dass der Bezirk liebenswert bleibe und mit kleinen, aber feinen Veranstaltungen glänzt.
Ins Auge hat er dabei den Jubiläumshain an der Grenze von Röttgersbach und Obermarxloh gefasst: Zwischen frisch erblühten Blumen und unter sonnigem Himmel soll es auch in diesem Jahr wieder regelmäßige Konzerte im Freien geben.
„Die bisherigen Konzerte waren alle gut besucht. Ich könnte mir vorstellen, dass die Menschen sich über die weitere Bespielung des Jubiläumshains freuen werden“, so Heider.