Marxloh. . Mülldetektive ermittelten einen Umweltsünder, der in Marxloh seinen Unrat auf die Straße gekippt hatte. Dafür muss er jetzt zahlen. Dabei können die meisten Abfälle kostenfrei an den Recyclinghöfen abgegeben werden.

Ein teurer Spaß: Derjenige, der unerlaubt an der Marxloher Arnimstraße seinen Müll abgestellt hatte, muss ein Ordnungsgeld zahlen. Das berichtete Silke Kersken, Sprecherin der Duisburger Wirtschaftsbetriebe (WBD) im Gespräch mit unserer Zeitung.

Am Montagmorgen war der Redaktion der Sperrmüllberg zwischen Grillo- und Kaiser-Wilhelm-Straße aufgefallen. Nachdem der Fall den Wirtschaftsbetrieben gemeldet worden war, zogen Müllsheriffs los, um nach dem Übeltäter zu fahnden. Und siehe da: Sie konnten ihn bereits am Mittag desselben Tages ausfindig machen.

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Weniger Glück hatten die Kontrolleure am Nattenbergshof, wo vor Wochen gigantische Müllmengen entdeckt worden waren. Im Schatten der A-42-Ausfahrt Beeck hatten Unbekannte Autoteile, Schutt, Renovierungsabfälle und so weiter abgelagert. Den oder die Täter konnten wie WBD nicht ermitteln. „Unsere Leute haben echt geschuftet, um alles abzuholen“, sagt Kersken.

Dauer-Problemstelle in Marxloh

Zu einer Dauer-Problemstelle entwickelt sich der Verbindungsweg zwischen Arnim- und Elsa-Bränd­ström-Straße: Schon wieder lagern dort Abfälle verschiedenster Art, und zwar an zwei Stellen. Da es sich um Privatgelände handelt, werden die WBD nicht aktiv, solange vom Müll keine Gefahr ausgeht. An der Stelle lagerten vor einigen Wochen etliche Kubikmeter Abfall, Ratten tummelten sich in dem Müll – wir berichteten.

Die Wirtschaftsbetriebe weisen darauf hin, dass die meisten Abfälle kostenfrei an den Recyclinghöfen angenommen werden. Wer eine wilde Müllkippe melden möchte, kann das telefonisch tun: 0203/2 83 60 00. Oder per App, die im App-Store unter „wbd abfall“ zu finden ist.