Düsseldorf/Duisburg. .

Nach dem Unglück auf der Loveparade mit 21 Toten in Duisburg beschäftigt sich der Innenausschuss des Landtages heute in einer Sondersitzung mit dem Ereignis. Medienberichten zufolge wird die Stadtverwaltung durch ein Gutachten entlastet.

Rund eineinhalb Wochen nach dem Unglück auf der Loveparade mit 21 Toten in Duisburg beschäftigt sich der Innenausschuss des Landtages heute in einer Sondersitzung mit dem Ereignis. Auf Antrag der CDU-Fraktion sollen sich die Ausschussmitglieder mit den Fragen zum Sicherheitskonzept, zum Genehmigungsverfahren und zum Veranstaltungsablauf befassen. Innenminister Ralf Jäger (SPD) wird einen Zwischenbericht zu den Umständen des Unglücks vom 24. Juli geben.

Gutachten soll Stadt Duisburg und OB Sauerland entlasten

In der Frage um die Verantwortung für die Loveparade-Katastrophe mit 21 Toten in Duisburg entlastet ein Gutachten nach Medienangaben die Stadtverwaltung. Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, stellt ein externes Gutachten, das von der Stadt in Auftrag gegeben wurde, fest, dass die Stadt in der Planung der Loveparade nicht pflichtwidrig gehandelt habe. Das sei der aktuelle Sachstand nach Durchsicht von 35 Aktenordnern, berichtete die Zeitung. Laut dem Gutachter-Büro deute derzeit vieles daraufhin, dass es zur Katastrophe kam, weil Dritte die Auflagen der Stadt nicht korrekt ausgeführt hätten. (ddp)