Duisburg. Die Westspiel-Gruppe mit Sitz in Duisburg sorgt derzeit wegen der umstrittenen Versteigerung von zwei Warhol-Kunstwerken für Schlagzeilen. Mit dem erhofften Erlös von rund 100 Millionen Euro soll unter anderem das neue Casino in Köln sowie der Umbau in Aachen finanziert werden.

Die Westspiel-Gruppe mit Sitz in Duisburg sorgt derzeit wegen der umstrittenen Versteigerung von zwei Warhol-Kunstwerken für Schlagzeilen. Mit dem erhofften Erlös von rund 100 Millionen Euro soll unter anderem das neue Casino in Köln sowie der Umbau in Aachen finanziert werden.

In den vergangenen Jahren schrieb die Westspiel-Gruppe rote Zahlen, die Casinos leiden vor allem unter der Internet-Konkurrenz und der wachsenden Zahl der Spielhöllen, die Spielerträge gehen deshalb deutlich zurück. Erstmals hatte auch die Spielbank im City-Palais im Jahr 2013 einen Dämpfer erlebt, nachdem die Erträge seit der Eröffnung im Jahr 2007 (Foto) stetig geklettert waren.

Ein profitabler Standort

Dennoch gilt das Duisburger Casino als das profitabelste der Westspiel-Standorte, das moderne Ambiente und der Entertainment-Charakter sollen auch als Vorbild für andere Standorte dienen. Die Stadt profitiert durch den Anteil an der Spielbankabgabe, der im Vorjahr von 5,5 auf 4,6 Millionen Euro zurückging.

Für dieses Jahr rechnet der Stadt-Kämmerer mit 4,7 Millionen Euro und geht offenbar davon aus, dass mit der Kugel auch der Rubel weiterhin in Duisburg rollt: Im neuen Haushalt 2015 kalkuliert der Kämmerer mit Einnahmen aus der Spielbankabgabe in Höhe von 4,9 und in den Folgejahren mit 5,3 Millionen Euro.