Duisburg. . Diskussionen an vielen Orten am 8. November. Teilnehmer aus unterschiedlichen Kulturen treffen sich an einem bestimmten, um zu diskutieren, Verständnis füreinander zu finden und Vorurteile abzubauen. Tag des Dialogs findet bereits zum neunten Mal in Duisburg statt.
Menschen aus unterschiedlichen Kulturen zusammenbringen: Das ist die Idee des „Tag des Dialogs“, der am 8. November wieder in Duisburg stattfindet. Dabei sollen vor allem interkulturelle Diskussionen in Gang gesetzt und Vorurteile abgebaut werden.
Die Teilnehmer diskutieren über Träume, Wünsche und Erfahrungen. Jedes Jahr gibt es dafür ein anderes Motto. Dieses Jahr heißt es: „Wir sind DU – Ich sehe dich.“
„Die Idee kam ursprünglich aus den Niederlanden. Nach dem 11. September war die Islamfeindlichkeit so groß, dass man etwas dagegen tun musste“, erklärt Marijo Terzic, stellvertretender Leiter des kommunalen Integrationszentrums. An einem Dialogtisch treffen sich sechs bis acht Personen allen Alters. Entweder lädt ein Gastgeber persönlich ein – oder Einzelpersonen werden einer Gruppe zugeteilt.
Auch in einem fahrenden Bus gab es schon einen Dialogtisch
Als Leitfaden dient eine Mappe mit Fragen. Wer Gastgeber sein möchte, es sich aber nicht zutraut, kann Hilfe bekommen. „Wir stellen Moderatoren zur Verfügung und machen Schulungen, wenn das gewünscht ist“, so Hartmut Reiners, Geschäftsführer des Anti-Rassismus Informations-Centrum NRW (ARIC-NRW). Der Veranstaltungsort kann frei gewählt werde: Ein Café, im Park, bei sich zu Hause – alles ist möglich. „Einen Dialogtisch gab es auch mal in eine fahrenden Bus“, erzählt Terzic.
Anmeldungen nehmen ARIC-NRW ( 0203/284873 oder unter dialogtisch@aric-nrw.de), die Bürgerstiftung Duisburg ( 0203/3938886 oder info@buergerstiftung-duisburg.de) sowie das kommunale Integrationszentrum ( 0203/2838111 oder integration@stadt-duisburg.de) entgegen.