Bereits zum achten Mal findet am Samstag, 9. November, der Tag des Dialogs in Duisburg statt. Privatmenschen, Organisationen und Beratungseinrichtungen laden unterschiedliche Menschen ein, sich unter dem Motto „Wir sind DU – Offen in den Dialog“ über das interkulturelle Zusammenleben in der Stadt auszutauschen. Veranstalter sind das Kommunale Integrationszentrum der Stadt, das Anti-Rassismus-Informations-Centrum (ARIC) und die Bürgerstiftung Duisburg. „Wir haben bisher schon 40 Dialogtische zusammen. Weitere Anmeldungen sind herzlich willkommen“, sagt Hartmut Reiners (ARIC). Mitmachen können alle Duisburger – entweder als Gastgeber oder als Gast und Gesprächspartner an einem der Dialogtische. Unterstützung gibt es dabei von den Veranstaltern mit Informationsmaterial oder persönlicher Beratung für potenzielle Gastgeber. An jedem Tisch sollten sechs bis acht Menschen, inklusive eines Moderators, zusammenkommen.
Die Teilnehmer werden an diesem besonderen Datum auch der Opfer der Reichspogromnacht im Jahr 1938 gedenken. Es soll gleichzeitig ein Zeichen gegen rechte Stimmungsmache sein. Bekanntlich wollen entsprechende Gruppierungen den Tag zum Anlass nehmen, in einer Kundgebung erneut ihre Parolen gegen zugewanderte Duisburger zu richten.