Duisburg.
„Grenzen überwinden“ lautet das diesjährige Motto am mittlerweile siebten „Tag des Dialogs“, der am 10. November stattfinden wird.
Jedes Jahr ist die Zahl der Tische gewachsen, an dem sich Gastgeber und bis dahin meist unbekannte Gäste treffen, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Organisiert und initiiert wird dieser Tag gemeinsam von der Bürgerstiftung, dem Anti-Rassismus-Informations-Centrum NRW (ARIC) und dem Referat für Integration der Stadt.
Miteinander ins Gespräch kommen
Sinn der Treffen – an denen sich Vereine, Institutionen ebenso wie Politiker und Privatpersonen beteiligen können – ist es, miteinander ins Gespräch zu kommen und einander zuzuhören. „Es geht hier nicht um Diskussionen oder darum, jemanden von seiner Meinung zu überzeugen“, betont Manfred Berns, Geschäftsführer der Bürgerstiftung. Gastgeber und Gäste sollen sich austauschen und über ihre Erfahrungen zum Thema „Grenzen überwinden“ berichten.
Dabei kann es ebenso um eine tatsächliche Überwindung von Grenzen durch Einwanderung gehen wie auch darum, wie man sich nach einem Umzug in eine andere Stadt oder einen anderen Stadtteil mit der Umgebung zurechtgefunden hat. Hartmut Reiners (ARIC): „Teile der europäischen Grenzen sind gefallen. Heute scheint es neue Grenzen innerhalb der Stadtgesellschaft zu geben, die es zu überwinden gilt. Der Tag des Dialogs soll dazu dienen, dass Menschen nicht übereinander, sondern miteinander auf Augenhöhe sprechen.“ Für die Leiterin des Referats für Integration, Leyla Özmal, stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage: „Wie können wir verhindern, dass vor dem Hintergrund der aktuellen Einwanderungen bleibende Schäden verursacht werden.“ Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link werde – ebenso wie die drei Veranstalter selbst – einen Tisch zum Tag des Dialogs bereitstellen, um sich auch persönlich zu beteiligen.
Visionen schildern
Gastgeber und Gäste werden über die Veranstalter zusammengebracht, bis zu acht Personen sollen an einem Tisch Platz nehmen können, die Einladungen an die Gäste werden vom Gastgeber ausgesprochen. Nach einer Vorstellungsrunde soll jeder über seine Erfahrungen zum Thema berichten und eigene Visionen schildern.
Und am Ende sollte die Frage stehen: Was kann ich selbst dazu beitragen?
Am 9. Oktober (17 Uhr, bei ARIC) und am 17. Oktober (19 Uhr, bei der Bürgerstiftung) gibt es Informationsveranstaltungen zum „Tag des Dialogs“ statt. Anmeldungen bei der Bürgerstiftung. Dies ist telefonisch möglich unter 0203/393 88 86 oder aber per E-Mail an die Adresse:
info@buergerstiftung-duisburg.de