Duisburg. Beim Selbsthilfetag in der Innenstadt am 6. September. Trotz der häufig ernsten Themen gibt es neben vielen Tipps und Informationen auch ein buntes Programm mit Musik, alkoholfreien Cocktails und Aktionen. Interessierte können etwa in einem Rauschparcours nüchtern ausprobieren, wie Alkohol die Sinne vernebelt.

30 Duisburger Selbsthilfegruppen und die Selbsthilfe-Kontaktstelle laden am Samstag, 6. September, zum mittlerweile achten Selbsthilfetag. Die Schirmherrschaft hat OB Sören Link übernommen.

Von 11 bis 17 Uhr sind Interessierte eingeladen, die Pavillons mit den Infoständen der Gruppen in der Innenstadt zwischen Forum und Amtsgerichtswiese zu besuchen. Bürgermeister Volker Mosblech wird den Tag um 11.30 Uhr eröffnen.

Besucher können sich informieren

Besucher können sich an diesem Tag informieren über Gruppen zur Sucht, zu psychischen Störungen, zu chronischen Erkrankungen, zu Krebserkrankungen und zu vielen anderen Themen. Beantwortet werden auch viele Fragen, etwa diese: Gibt es zu meinem Thema eine Selbsthilfegruppe? Wie läuft ein Gruppentreffen ab? Und wie kann ich selbst eine Gruppe gründen?

Selbsthilfegruppen sind Spezialisten für ihre jeweiligen Erkrankungen. Sie verfügen über ein breites Wissen und über wichtige Informationen. In der Gemeinschaft neue Wege suchen, sich austauschen und gegenseitig unterstützen – das sind die Fundamente der Selbsthilfe. Die Selbsthilfe-Aktiven leisten ein hohes Maß an freiwilliger Arbeit. Auch das soll an diesem Tag für die Öffentlichkeit sichtbar werden.

Die 30 beteiligten Gruppen sind dabei nur ein Ausschnitt. Denn in Duisburg gibt es annähernd 200 Selbsthilfevereinigungen.

Musik, alkoholfreie Cocktails, Diabetes-Mobil

Zum Programm des Tages gehören Musik, alkoholfreie Cocktails, am Diabetes-Mobil kann jeder seinen Blutzuckerspiegel messen lassen, der Rausch-Parcours des Kreuzbundes macht anschaulich, wie sich Sinne bei Trunkenheit verändern. Moderiert wird der Tag von WAZ-Redakteurin Annette Kalscheur.